Der serbische Tennisstar besiegte den Vorjahresfinalisten Taylor Fritz (USA) nach einem Kraftakt mit 6:3, 7:5, 3:6, 6:4 und zog auch beim vierten Major-Turnier in diesem Jahr ins Halbfinale ein - für das Finale hatte es in Melbourne, Paris und Wimbledon aber jeweils nicht gereicht.
Das soll sich in New York ändern - mit Alcaraz steht dem 38-Jährigen aber eine Höchstschwierigkeit bevor. "Am Ende des Tages zählt der Sieg. Ich bin sehr stolz auf meinen Kampf heute", sagte Djokovic, der seine perfekte Bilanz gegen Fritz mit dem elften Sieg im elften Duell weiter ausbaute: "In diesen Matches entscheiden ein paar Punkte über den Gewinner." Nach dem Sieg legte er auf dem Court ein kleines Tänzchen für seine Tochter Tara hin, die ihren achten Geburtstag feiert.
Djokovic startete perfekt in die Partie und nahm dem Weltranglistenvierten Fritz dessen erstes Aufschlagspiel umgehend ab. Bei Breakbällen gegen sich behielt der Serbe dazu die Nerven, nach 52 Minuten sicherte er sich Satz eins.
Konflikt mit dem Publikum
Im zweiten Durchgang servierte Djokovic zum Satzgewinn, wackelte aber plötzlich beim Aufschlag - und Fritz nutzte seinen insgesamt elften Breakball im Match zum 5:5. Der US-Amerikaner schien das Momentum auf seiner Seite zu haben, servierte dann aber zwei Doppelfehler - und gab das Break umgehend wieder her. Die zweite Chance zum Satzgewinn liess sich Djokovic bei eigenem Aufschlag dann nicht nehmen.
Djokovic haderte dabei zunehmend mit dem New Yorker Publikum, das ihn beim Aufschlag immer wieder störte und durch die Beschwerden der Serben weiter angestachelt wurde. Fritz schnappte sich Satz drei, aufhalten liess sich Djokovic aber nicht. Fritz zeigte beim Stand von 4:5 im vierten Satz Nerven, wehrte zunächst noch zwei Matchbälle ab - und verlor das Spiel dann durch einen Doppelfehler.