Das Team aus Birmingham hatte am Sonntag in der Premier League mit 0:2 (0:0) bei Manchester United verloren und dadurch den Sprung auf Platz fünf verpasst. Ein Unentschieden hätte schon gereicht.
Grund für den Ärger war eine Szene beim Stand von 0:0. Villa-Profi Morgan Rogers traf ins Tor (73.), doch der Schiedsrichter hatte wegen eines vermeintlichen Fouls schon abgepfiffen, bevor der Ball die Linie überquert hatte. Damit war ein Eingreifen des VAR unmöglich. Villa teilte in einem Statement mit, dass sich der Klub wegen der Entscheidung an die Schiedsrichter-Organisation Professional Game Match Officials Limited (PGMOL) gewendet habe.
"Die Entscheidung, Morgan Rogers' Tor (...) nicht anzuerkennen, trug massgeblich dazu bei, dass sich der Klub nicht für die Champions League qualifiziert hat. Gemäss den im Laufe der Saison festgelegten Standards verstösst ein vorzeitiger Abpfiff eindeutig gegen die aktuellen Schiedsrichterrichtlinien", hiess es in der Mitteilung. Der VAR solle „sicherstellen, dass solche Situationen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erhalten. Leider konnte die Technologie ihren Zweck nicht erfüllen."