Nach Knall bei McLaren: Wird Alex Dunne neuer Teamkollege von Max Verstappen?
Bereits seit Jahren herrscht ein gewaltiges Ungleichgewicht in der Performance der Red-Bull-Fahrer. Während Max Verstappen Jahr für Jahr und Rennen für Rennen um Siege fährt, kann sein jeweiliger Teamkollege bereits seit geraumer Zeit nicht mal im Ansatz mit dem Niederländer mithalten. Ob Alex Albon, Sergio Perez, Liam Lawson oder Yuki Tsunoda, kein Fahrer konnte bislang Verstappen das Wasser reichen.
Insbesondere Tsunoda, der das RB-Cockpit in der laufenden Saison übernahm, kommt überhaupt nicht mit dem Boliden zurecht und landete nur selten überhaupt in den Top Ten, während Verstappen im gleichen Auto Siege einfuhr. Für die neue Rennsaison 2026 steht bei Red Bull deshalb auch noch nicht fest, wer neben dem vierfachen Weltmeister das zweite Cockpit erhält.
Dunne als Tsunoda-Ersatz?
Auf der Suche nach dem zweiten Fahrer könnte nun ein Ire ins Spiel kommen! Alex Dunne fährt derzeit noch in der Formel 2, konnte dabei jedoch schon mehrfach für Furore sorgen, zwei Rennen gewinnen und mehrere Podien einstreichen. Als Teilnehmer des McLaren-Nachwuchsprogrammes konnte der 19-Jährige ausserdem auch schon in der Formel 1 ein paar Runden drehen und durfte so in Österreich und in Monza im 1. Freien Training für Papaya auf die Rennstrecke.
Der junge Ire zauberte in Österreich die viertschnellste Zeit auf den Asphalt und setzte damit ein dickes Ausrufzeichen, womit er Medienberichten zufolge auch Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko tief beeindruckt haben soll. Der 82-Jährige soll sich bereits mit Dunne getroffen haben und äusserte, dass man "immer an schnellen und selbstbewussten Fahrern interessiert" sei und "Dunne ein schneller und selbstbewusster Fahrer" ist.
McLaren gibt Trennung von Dunne bekannt
Am Donnerstag folgte nun der Paukenschlag. So gab McLaren bekannt, dass der Rennstall den Vertrag mit Alex Dunne aufgelöst habe.
Für den Nachwuchsfahrer wäre bei Papaya, das mit Lando Norris und Oscar Piastri in den nächsten Jahren gut aufgestellt sein dürfte, in der Formel 1 wohl ohnehin kein Platz. Die Trennung bietet nun Raum für Spekulationen und die Vermutung liegt nahe, dass Dunne eine Alternative und vielleicht ja Unterschlupf bei Red Bull gefunden haben kann.
Laut Informationen der BBC dürfte Dunne jedoch erst einmal in das Entwicklungsprogramm des Weltmeister-Rennstalls kommen und vor seiner Premiere in der Formel 1 zunächst noch ein weiteres Jahr in der zweithöchsten Rennserie an den Start gehen.
