Wer ist sicher bei der WM dabei? Wer schafft es in die Playoffs? Wie laufen die Playoffs ab? Wie sieht die Qualifikation ausserhalb Europas aus? Sky Sport gibt einen Überblick.
Die Situation in den Qualifikations-Gruppen:
Für die WM qualifizieren sich die Gruppensieger direkt, für die Playoffs qualifizieren sich die Gruppenzweiten. Zusätzlich rücken vier Teilnehmer über die Ergebnisse der Nations League nach.
Aus Europa bisher für die WM qualifiziert:
England, Frankreich, Kroatien, Norwegen, Portugal.
Aus Europa für die Playoffs qualifiziert:
Albanien, Ukraine, Tschechien, Italien, Irland, Nordirland*.
Gruppe A: Deutschland und die Slowakei (beide 12 Punkte) machen Platz eins im direkten Duell (20:45 Uhr) aus. Die Slowaken müssen gewinnen, dem DFB-Team genügt schon ein Remis.
Gruppe B: Die Schweiz (13 Punkte) und Kosovo (10) belegen die ersten beiden Plätze. Beim abschliessenden direkten Duell kann sich die Schweiz eine Niederlage mit bis zu fünf Toren Differenz erlauben. Kosovo ist von Platz zwei nicht mehr zu verdrängen.
Gruppe C: Dänemark (11) führt die Gruppe vor Schottland (10) an, am letzten Spieltag kommt es in Glasgow zum direkten Duell. Den Dänen reicht ein Punkt, die Schotten brauchen einen Sieg.
ZUM DURCHKLICKEN: Diese Nationen sind für die WM 2026 qualifiziert
Gruppe E: Spanien (15 Punkte, +19 Tore) hat vor dem abschliessenden Gruppenspiel gegen die Türkei (12, +5) alle Trümpfe in der Hand. Der Europameister kann sich für das WM-Ticket eine Niederlage mit bis zu sechs Toren Differenz erlauben.
Gruppe G: Eine Qualifikation der Niederlande (17 Punkte, +19 Tore) ist vor dem letzten Spiel gegen Litauen nur noch Formsache. Auf Polen und Robert Lewandowski (14, +6) warten die Playoffs.
Gruppe H: Österreich (18 Punkte) und Bosnien-Herzegowina (16) machen im direkten Duell den Startplatz aus. Österreich genügt in dem Heimspiel bereits ein Remis.
Gruppe J: Die Qualifikation von Belgien (15 Punkte) dürfte angesichts eines Heimspiels gegen Liechtenstein Formsache sein. Dahinter machen Wales und Nordmazedonien (beide 13) im direkten Duell Platz zwei aus - Wales braucht einen Sieg.
Gruppe L: Kroatien (19 Zähler) hat das direkte Ticket schon vor dem Gruppenfinale gelöst. Tschechien (13) wird in den Playoffs antreten.
Diese Teams rücken über die Nations League nach:
Die Nations-League-Gruppensieger, die sich in der Qualifikation weder als Gruppenerste direkt qualifiziert noch die Playoffs als Gruppenzweite erreicht haben, rücken als Playoff-Teilnehmer nach.
Es sind Rumänien, Schweden, Nordirland und Nordmazedonien oder Wales.
* Weil sich in Gruppe J entweder Wales oder Nordmazedonien über den zweiten Platz direkt für die Playoffs qualifizieren wird, rückt Nordirland ebenfalls sicher als Playoff-Teilnehmer nach.
So laufen die WM-Playoffs ab:
- Die Playoffs finden im März 2026 statt, ausgelost wird am 20. November.
- Es gibt vier Mini-Turniere mit jeweils vier Teams. Es gibt keine Gruppenspiele, sondern Halbfinale und Finale werden jeweils in nur einem Spiel ausgetragen.
- Bei der Auslosung werden die 16 Teams auf vier Lostöpfe verteilt. Die zwölf Gruppenzweiten werden gemäss ihrer Weltranglistenplatzierungen auf die Positionen 1 bis 12 gesetzt. Die vier Höchstgesetzten wandern in Lostopf 1, die Plätze 5 bis 8 bilden Topf 2, die Ränge 9 bis 12 kommen die Topf 3, die vier Nations-League-Nachrücker (Setz-Positionen 13 bis 16) in Topf 4. Sollte Deutschland in die Playoffs müssen, käme das DFB-Team in Topf 1.
- In den Playoff-Turnieren treffen in den Halbfinalpaarungen jeweils ein Team aus Lostopf 1 und eine Mannschaft aus Lostopf 4 bzw. ein Team aus Lostopf 2 und ein Team aus Lostopf 3 aufeinander.
- Die acht Teams, die bei der FIFA am besten gerankt sind, haben im Halbfinale Heimrecht, die vier schlechteren sowie die Nachrücker aus der Nations League müssen auswärts ran.
- Wer in den vier Endspielen Heimrecht hat, wird vorab ausgelost.
Die fixen WM-Teilnehmer ausserhalb Europas:
Südamerika: Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Paraguay, Uruguay.
Afrika: Ägypten, Algerien, Elfenbeinküste, Ghana, Kap Verde, Marokko, Senegal, Südafrika, Tunesien.
Nord- und Mittelamerika: Kanada, Mexiko, USA.
Ozeanien: Neuseeland
Interkontinentale Playoffs:
Zwei weitere Teilnehmer werden in einem interkontinentalen Playoff-Turnier bestimmt. Daran nehmen sechs Mannschaften (je eine aus Afrika, Asien, Ozeanien und Südamerika sowie zwei aus Nordamerika) teil.
Für dieses Turnier bereits qualifiziert sind: Bolivien (Südamerika), DR Kongo (Afrika) und Neukaledonien (Ozeanien).