Unter den Top Ten befindet sich nur ein Klub aus der Bundesliga.
Gerade einmal zwei Spieltage sind in der UEFA Champions League absolviert, der aktuelle Topfavorit auf den Titel ist aber schon ein anderer als noch vor dem Auftakt in die CL-Saison. Unter den zehn Mannschaften, denen der Opta-Supercomputer die grössten Erfolgschancen aller teilnehmenden Teams zuschreibt, finden sich zwar keine "Neulinge" - einige Teams sind im Ranking aber abgerutscht oder geklettert.
Der amtierende englische Meister FC Liverpool um die Topstars Florian Wirtz, Mohamed Salah und Alexander Isak findet sich nach zuletzt vier Niederlagen in Folge nicht mehr in der Top 3 wieder. Auch in der Champions League gab es mit der 0:1-Niederlage gegen Galatasaray Istanbul einen Dämpfer. Gegen Eintracht Frankfurt will der LFC jetzt wieder in die Spur finden.
In unserer Bildergalerie zeigen wir euch die Favoriten auf den Champions-League-Titel und wo die deutschen Mannschaften sich einordnen - nach datenbasierter Analyse. Einige Schwergewichte sind erwartungsgemäss ganz vorne dabei, doch es gibt auch Überraschungen.
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Bayern unter den Mitfavoriten - geringe Chancen für BVB & Co.
Der FC Bayern hat seine Chancen auf den CL-Sieg nach zwei absolvierten Partien laut Supercomputer verbessert. Neben dem starken Saisonstart in der Bundesliga waren dafür wohl auch die Auftritte auf europäischer Bühne entscheidend. Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Chelsea und dem dominanten Erfolg bei Pafos auf Zypern (5:1) klettern die Münchener im Ranking auf Platz fünf. Damit gehört die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany nun zumindest zum erweiterten Favoritenkreis.
Nicht unter den besten zehn Teams: Borussia Dortmund, Bayer 04 Leverkusen und Eintracht Frankfurt. Der BVB konnte seine Titelchance aber zumindest minimal steigern - auch dank einer bislang starken Offensive (acht Tore in zwei CL-Spielen). Leverkusen startete mit zwei enttäuschenden Unentschieden gegen Kopenhagen und PSV schleppend, während Frankfurt auf die Gala gegen Galatasaray eine deutliche Auswärtspleite bei Atletico Madrid folgen liess.
Wie der Opta-Supercomputer arbeitet
Der sogenannte Opta-Supercomputer ermittelt auf Basis umfangreicher Statistiken die Erfolgschancen der Teams in der Champions League. Dafür werden sämtliche möglichen Spielergebnisse simuliert - unter Berücksichtigung der aktuellen Form sowie früherer Leistungen der Klubs. Anhand tausender Durchläufe analysiert das Modell, wie sich die Teams in bestimmten Duellen schlagen könnten. Daraus ergeben sich datenbasierte Prognosen zum möglichen Turnierverlauf.