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"Beispiellos": Ten Hag übt scharfe Kritik nach Blitz-Rauswurf

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Der freigestellte niederländische Trainer erhebt schwere Vorwürfe gegen die Werkself. So habe ten Hag bei Bayer nie das Gefühl gehabt, "dass diese Beziehung auf gegenseitigem Vertrauen beruhte".

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Erik ten Hag ist nicht mehr Trainer von Bayer 04 Leverkusen. © Imago

Der freigestellte niederländische Trainer erhebt schwere Vorwürfe gegen die Werkself. So habe ten Hag bei Bayer nie das Gefühl gehabt, "dass diese Beziehung auf gegenseitigem Vertrauen beruhte".

Für den 55-Jährigen endete das Engagement beim Deutschen Meister von 2024 nach gerade einmal zwei Monaten. Nach dem 4:0-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals setzte es in der Bundesliga zum Auftakt eine 1:2-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim, gefolgt von einem 3:3 beim SV Werder Bremen. Bei Letzterem verspielte Bayer sogar in Überzahl einen zwei-Tore-Vorsprung.

So schnell wie Leverkusen entliess in der Bundesliga-Geschichte bislang kein anderer Klub einen Trainer, der erst im Sommer verpflichtet worden war. Ten Hag löst Helmut Senekowitsch (Eintracht Frankfurt) und Heinz Elzner (1. FC Nürnberg) ab, die jeweils fünf Ligaspiele im Amt waren (Quelle: Sportec Solutions).

Das komplette Statement von ten Hag im Wortlaut:

Die Entscheidung der Vereinsführung von Bayer Leverkusen, mich heute Morgen zu beurlauben, kam für mich völlig überraschend. Es ist beispiellos, sich nach nur zwei Ligaspielen von einem Trainer zu trennen.

In diesem Sommer haben viele wichtige Spieler, die zu den bisherigen Erfolgen beigetragen haben, den Verein verlassen. Der Aufbau einer neuen, geschlossenen Mannschaft ist ein sorgfältiger Prozess, der sowohl Zeit als auch Vertrauen erfordert. Ein neuer Trainer verdient den Freiraum, um seine Vision umzusetzen, Standards zu setzen, die Mannschaft zu formen und seine Spielweise zu prägen.

Ich habe diese Aufgabe mit voller Überzeugung und Energie begonnen, aber leider war die Vereinsführung nicht bereit, mir die Zeit und das Vertrauen zu geben, die ich gebraucht hätte, was ich sehr bedaure. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass diese Beziehung auf gegenseitigem Vertrauen beruhte.

In meiner gesamten Karriere habe ich als Trainer jede Saison bis zum Ende durchgestanden und Erfolge erzielt. Vereine, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, wurden mit Erfolg und Titeln belohnt.

Abschliessend möchte ich mich bei den Fans von Bayer Leverkusen für ihre Herzlichkeit und Leidenschaft bedanken und wünsche der Mannschaft und dem Trainerstab viel Erfolg für den Rest der Saison.

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