Nach Sky Sport Informationen ist eine Blitz-Trennung von ten Hag in der Länderspielpause nicht auszuschliessen!
Von Marlon Irlbacher, Florian Plettenberg & Patrick Berger
In den kommenden Tagen finden Analysen der Verantwortlichen statt, die gemeinsam darüber debattieren, ob der Trainer in der Lage sein wird, aus all diesen Transfers eine Mannschaft zu formen. So ist vor dem Deadline Day nach Sky Sport Infos noch nicht von einer Entscheidung auszugehen, Anfang der neuen Woche ist eine Blitztrennung aber durchaus möglich.
Dem Holländer wird intern vorgeworfen, keinen klaren, spielerischen Plan zu haben und zu wenig Struktur ins Spiel zu bringen. Zudem hört man aus der Mannschaft, die Ansprache und Kommunikation vor den Spielen sei nicht gut. So habe er vor der Heimniederlage gegen Hoffenheim nicht einmal eine richtige Motivationsreden gehalten - zur Verwunderung der Mannschaft.
XXL-Umbruch
Erste Zweifel sind intern schon nach Auftakt Spiel gewachsen - nun wurde auch gegen Bremen nicht gewonnen. Die Zweifel sind grösser geworden - zumal die Spieler auf dem Platz sich nicht einmal an die mit dem Coach vereinbarte Elfmeterschützen-Reihenfolge gehalten haben.
Leverkusen weiss, das sie in einem XXL-Umbruch mit 14 Neuzugängen und 13 Abgängen stecken, intern ist man aber der klaren Ansicht, dass die Mannschaft auch jetzt schon stark genug ist, diesen erfolgreich zu bewältigen. Teamintern hört man bereits, dass ten Hag kein einfacher Typ sei und meistens "sein Ding" macht. Themen, die dem Holländer bereits in seiner Amtszeit bei Manchester United vorgeworfen wurden.
Ten Hag sehr verwundert sowie verärgert
Vor allem Sportchef Simon Rolfes, der sich besonders stark für eine Verpflichtung ten Hag's machte, wird Bayer 04-Boss Fernando Carro davon überzeugen müssen, wie der gemeinsame Weg in den kommenden Wochen aussehen und vor allen Dingen erfolgreicher werden kann.
Erik ten Hag selbst ist nach Sky Sport Informationen sehr verwundert sowie verärgert über die aktuellen, übereinstimmenden Medienberichte und die fehlende Rückendeckung der Bayer 04-Bosse, die ein klares Bekenntnis nach dem 3:3 bei Werder Bremen bereits vermieden.
Der 55-Jährige Coach ist der klaren Meinung, mehr Zeit zu benötigen, um die komplett neu formierte Mannschaft auf Erfolgskurs zu bringen.