Die Bochumer rangen im Heimspiel mit einem Mann mehr die SV Elversberg nieder und gewannen mit 2:0 (0:0), nach der frühesten Gelb-Roten Karte seit 30 Jahren agierten die Gastgeber fast die gesamte Partie in Überzahl.
1540 Tage nach dem letzten Heimspiel im Unterhaus profitierte der VfL von einer harten Entscheidung durch Schiedsrichter Lukas Benen. Ausgerechnet Jan Gyamerah, der aus der Bochumer Jugend stammt und sieben Jahre für den VfL spielte, wurde früh vom Platz gestellt (6.).
Ibrahima Sissoko (66.) erlöste die Bochumer mit seinem Treffer gegen lange leidenschaftlich verteidigende Elversberger. Gerrit Holtmann (90.+1) machte kurz vor dem Ende alles klar.
Bochum schöpft früh Hoffnung
Nach dem enttäuschenden 1:4 zum Auftakt bei Darmstadt 98 eine Woche zuvor schöpfte der VfL gegen die SVE früh Hoffnung: Erst foulte Gyamerah Bochums Kapitän Matus Bero hart (2.), dann unterband er mit einem Handspiel einen Bochumer Angriff und flog vom Platz - eine strittige Entscheidung. Früher war zuletzt Florian Weichert im Spiel des VfB Leipzig gegen die SpVgg Unterhaching im Jahr 1995 zweimal verwarnt worden.
Den Bochumern gelang es erst im zweiten Durchgang, aus der Überzahl auch Überlegenheit zu entwickeln. Gleich nach der Pause vergab der eingewechselte Koji Miyoshi aus kurzer Distanz die Riesenchance (47.), wenig später verhinderte Nicolas Kristof den Rückstand gegen Moritz Broschinski (50.). Nach einer Ecke behielt dann Sissoko die Übersicht und stocherte einen Abpraller aus wenigen Metern über die Linie. Holtmann verhinderte mit seinem abgefälschten Treffer aus spitzem Winkel späte Spannung.
SID
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