Boniface hatte zuvor in Mailand seinen Medizincheck absolviert. Allerdings zögerte der italienische Top-Klub anschliessend mit der finalen Zusage.
Durch die Probleme im rechten Knie des Stürmers sind Zweifel bei den Verantwortlichen des italienischen Topklubs aufgetreten. Boniface hatte 2019 und 2020 einen Kreuzbandriss erlitten, Anfang 2024 fiel er wegen einer Adduktorenverletzung lange aus. Auch 2025 stand er nur in vier von 16 Bundesligaspielen in der Startelf.
Leverkusen und Milan waren sich zuvor bereits über eine Leihe inklusive Kaufoption einig gewesen. Demnach handelte es sich um eine Leihgebühr von fünf Millionen Euro plus Kaufoption in Höhe von 24 Millionen Euro. Nach Sky Sport Informationen hat der Nationalspieler den Wechsel aber noch nicht zu 100 Prozent aufgegeben. Doch dass der Deal zeitnah nochmal Fahrt reinkommt, ist unwahrscheinlich.
Der Angreifer kehrt nun zunächst in den Trainingsbetrieb bei Bayer 04 Leverkusen zurück. Der Nigerianer war 2023 von Union Saint-Gilloise aus Belgien ins Rheinland gewechselt. Mit der Werkself holte er in seiner Debütsaison das Double und gewann 2024 auch den Supercup. In bislang 61 Pflichtspielen erzielte Boniface 32 Tore und legte zwölf weitere Treffer auf.
Bereits in der Winterpause der Vorsaison wollte Boniface Leverkusen verlassen, ein Wechsel zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien platzte allerdings auf der Zielgeraden. Nun scheiterte auch der Transfer nach Mailand.
In Leverkusen ist sein Vertrag noch bis 2028 datiert. Der formschwache Stürmer hat hinter Torjäger Patrik Schick derzeit kaum Chancen auf einen Stammplatz.