Breel Embolo: «Eine Etappe in meinem Leben»
Nach seinem Kreuzbandriss im rechten Knie fällt Breel Embolo lange aus. Auf der Website und in den sozialen Medien seines Klubs AS Monaco erklärt er nun gegenüber seinen Klub- und Natikollegen Denis Zakaria und Philipp Köhn, wie er mit diesem Rückschlag umgeht.
Monaco-Stürmer Breel Embolo zog sich Anfang August im Training einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu und wurde zu einer mehrmonatigen Zwangspause verdammt. In einem von seinen neuen Schweizer Teamkollegen Denis Zakaria und Philipp Köhn geführten Interview meldet sich der Schweizer Internationale nun auf der Website der Monegassen zu Wort.
«Es stimmt, am Anfang war es sehr schwer. Auch jetzt, ich will nicht lügen, denn für mich geht es schon seit einiger Zeit Schlag auf Schlag», sagt Embolo, der in der letzten Saison auch wegen Problemen mit dem Knie und dem Fuss insgesamt fast zwei Monate ausgefallen war. «Die Tatsache, dass ich der Mannschaft nicht helfen konnte, und die Tatsache, dass ihr beide gekommen seid, war für mich ein Ansporn, diese Saison mit viel Hunger zu beginnen», erklärte er. «Aber wie ich schon sagte, es gibt immer Schlimmeres, also ist es etwas, das ich mit viel Positivität, Arbeit und Ernsthaftigkeit aufnehme. Es stimmt, dass ich noch ein wenig von einem Comeback entfernt bin, aber wenn du heute siehst, wie schnell die Zeit vergeht, nehme ich das als eine Etappe im Leben.»
Nun arbeitet Embolo an seiner Rückkehr aufs Feld und zählt dabei auch auf die Unterstützung seines Teams. «Wir haben auf dem Feld, in der Kabine und auch ausserhalb des Platzes tolle Typen, das macht es mir wirklich leichter. Der Fussball fehlt mir natürlich sehr, aber ich versuche, das mit Sport, Familie und Spielen zu kompensieren. Ich bin trotzdem in der Umkleidekabine, ich sehe euch jeden Tag, das gibt mir Kraft. Vor allem wenn das Team gewinnt, ist es einfacher, am nächsten Tag zu kommen. Ich bin zufrieden, alles entwickelt sich gut und ich werde weiter daran arbeiten, um vor allem sehr gut in Form zurückzukehren», so Embolo.