Der Dortmunder Pokal-Sieg in Frankfurt sorgt auch aufgrund des VAR-Verzichts für Diskussionen. Der DFB erklärte, weshalb man in den ersten beiden Runden auf das technische Hilfsmittel verzichtet.
Der BVB kann nochmal durchatmen!
In einem hart umkämpften Pokal-Fight retteten sich die Schwarz-Gelben in Frankfurt im Elfmeterschiessen ins Achtelfinale und bescherten der SGE das frühe Aus. Frankfurt war nach einem Blitzstart in Führung gegangen, musste jedoch kurz nach der Pause durch Julian Brandt den Ausgleich hinnehmen.
Das Tor des 48-fachen deutschen Nationalspielers sorgte allerdings für Gesprächsstoff. BVB-Stürmer Maximilian Beier - wie die TV-Bilder eindeutig belegen - stand im Vorfeld des Dortmunder Treffers im Abseits. Der Ausgleich der Borussen hätte somit eigentlich nicht zählen dürfen. Da allerdings in den ersten zwei Pokal-Runden kein VAR im Einsatz ist, hatte das Tor von Brandt dennoch Bestand.
DFB begründet VAR-Verzicht
"Dass der VAR in den ersten beiden Runden nicht eingesetzt wird, hat vornehmlich Kapazitätsgründe. Zu Beginn sind viele kleine und unterklassige Vereine im Wettbewerb vertreten. Dort in sämtlichen Stadien den VAR zu installieren, was in Form von mobilen Vans vor den Stadien geschehen müsste, wäre ein hoher wirtschaftlicher und organisatorischer Aufwand", erklärte der DFB den Verzicht auf das technische Hilfsmittel.
Der Verband nannte ausserdem noch einen weiteren Grund für den Nicht-Einsatz des VAR: "Darüber hinaus bedeutet der VAR viel zusätzliches Personal, was in den ersten beiden Runden bei so vielen Spielen, die gleichzeitig stattfinden, nicht abzudecken ist."