Der 26-Jährige steht derzeit noch beim SC Freiburg unter Vertrag, wird den Verein aber im Sommer mit grosser Wahrscheinlichkeit verlassen.
Ritsu Doan besitzt bei den Breisgauern zwar noch einen Vertrag bis 2027, doch die Zeichen stehen nach drei gemeinsamen Jahren auf Abschied.
Neben Dortmund zeigt auch Eintracht Frankfurt seit längerem schon starkes Interesse am vielseitigen Offensivspieler und war mit der Spielerseite bereits sehr weit, nachdem ein Wechsel im Januar nicht geklappt hatte. Nach Sky Informationen wollen die Hessen in der kommenden Woche - also nach dem 34. Spieltag - in die Verhandlungen mit Freiburg gehen.
BVB findet Doan spannend
Die Adlerträger galten lange als Favorit. Doch jetzt grätscht der BVB plötzlich dazwischen! Erste Gespräche mit Dortmund und der Spielerseite haben stattgefunden. Der BVB findet Doan vom Profil her hoch spannend.
Hintergrund: Linksfuss Doan kann in der Zentrale und auf den Flügeln eingesetzt werden und überzeugt mit Technik, Tempo und Spielintelligenz - Eigenschaften, die ihn für viele Bundesligisten attraktiv machen. Vor allem im neuen Fünferketten-System von BVB-Coach Niko Kovac könnte der Offensiv-Star interessant sein. Der BVB beobachtet die Entwicklung von Doan schon länger.
Ob Dortmund am Ende wirklich auf Doan gehen wird, ist allerdings unklar. Die BVB-Bosse um Lars Ricken und Sebastian Kehl planen den Kader für die neue Saison, bereiten viele Transferthemen vor und führen viele Gespräche. Es hängt aber auch vom finanziellen Aspekt und einer CL-Quali ab. Ausgerechnet im Fernduell mit Doan und Freiburg sowie Frankfurt (spielen gegeneinander) entscheidet sich, ob Dortmund auch im kommenden Jahr in der Königsklasse vertreten sein wird.
Wettbieten gegen Eintracht Frankfurt
Die Ablösesumme für den Rechtsfuss soll bei mindestens 20 Millionen Euro liegen. Eine Ausstiegsklausel hat Doan nicht. Freiburg schätzt den Offensivspieler intern als stärksten Zugang der letzten Jahre ein. Doan kam im Sommer 2022 von der PSV Eindhoven.
Ob sich der BVB im Wettbieten gegen Eintracht Frankfurt durchsetzt, bleibt abzuwarten - doch mit dem Einstieg in den Poker ist klar: Dortmund will seinen Kader weiter gezielt verstärken - und hat dabei wieder einen Spieler von der Bundesliga-Konkurrenz im Visier.
In den letzten beiden Transferfenstern holten die Schwarzgelben in Waldemar Anton, Serhou Guirassy und Maximilian Beier drei Bundesligaspieler. Zudem kamen in der Vergangenheit unter anderem Niclas Füllkrug, Niklas Süle oder Marcel Sabitzer.