Nach Sky Informationen gibt Borussia Dortmund Vollgas bei Sunderlands Jobe Bellingham. Der Bruder von Ex-BVB- und Real-Star Jude Bellingham geniesst bei den Bossen höchste Priorität.
Von Patrick Berger & Nico Ditter
Die Westfalen verfolgen einen klaren Plan: Bellingham soll bereits zur Klub-WM Spieler von Borussia Dortmund sein. Diese findet zwischen dem 14. Juni und 13. Juli statt. Bellingham kann sich einen Wechsel durchaus vorstellen, eine Einigung mit dem Spieler gibt es aber noch nicht.
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl, Trainer Niko Kovac und Chefscout Sebastian Krug sind bereits Anfang Mai für Gespräche nach Newcastle geflogen (Sky berichtete). Noch in dieser Woche sind weitere Gespräche angesetzt, eine Offerte an Sunderland wird vorbereitet. Bellingham will sich zunächst allerdings voll auf das Aufstiegsfinale gegen Sheffield United am 24. Mai fokussieren - danach möchte der BVB Ernst machen und das Angebot nach dem Wochenende abgeben.
Auch RB Leipzig und Eintracht Frankfurt pushen. Die Roten Bullen haben aber durch das Verpassen des internationalen Geschäfts einen klaren Nachteil und kaum noch Chancen. Bellingham absolvierte in der laufenden Saison 42 Pflichtspiele. Dabei erzielte er drei Tore und bereitete vier weitere vor. Als Ablöse dürften mindestens 25 bis 30 Millionen Euro fällig werden (Sky berichtete).
BVB weiter an Cherki dran, aber ...
Neben Bellingham ist der BVB weiterhin an Lyons Rayan Cherki dran. Das Interesse ist nach zwei geplatzten Transfers im Sommer und im Winter nach wie vor da.
Der offensive Mittelfeldspieler hat am Wochenende seinen Abschied von Lyon nach sechs Jahren verkündet und wurde unter Tränen und begleitet von Standing Ovations im Spiel gegen Angers ausgewechselt. Cherki ist nun bereit für die nächste Herausforderung.
Wohin zieht es den dribbelstarken Techniker? Borussia Dortmund ist weiterhin an einem Transfer interessiert, allerdings sind die Chancen nicht wirklich besser als noch im Winter. Damals gab es eine 22,5-Millionen-Euro-Vereinbarung zwischen Lyon und dem Spieler. Das BVB-Angebot kam laut Lyon-Boss John Textor aber zu spät rein. Der Wechsel zerschlug sich.
Cherki hat in Lyon eine herausragende Saison gespielt und kann nun in ein höheres Regal greifen: In 44 Pflichtspielen erzielte er zwölf Tore und bereitete 20 weitere vor.
Nach Sky Informationen haben sich diverse Topklubs bei Lyon gemeldet und ihr Interesse hinterlegt. Ein offizielles Angebot gab es aber noch nicht. Vereine aus der Premier League und aus der Serie A sind dran, auch Paris Saint-Germain - mit denen Cherki im Sommer eine Einigung hatte - könnte erneut ein Thema werden. Cherkis Vertrag ist zudem noch bis 2026 gültig, weshalb eine Ablösesumme fliessen wird. Diese ist von Lyon noch nicht genau festgelegt worden, soll sich aber zwischen 25 und 30 Millionen Euro bewegen.
