skysport.ch
Sky Sport

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
News Fussball

Causa Woltemade: Premier League wird zur Bayern-Bedrohung

B9066B0E-7B3E-4AFC-B71A-2E797DC606C7

Münchens Sportdirektor Freund sieht in England "brutale Möglichkeiten".

media_api_sky_de_698444668b188777cc22
Wechselt VfB-Angreifer Nick Woltemade in diesem Sommer noch zum FC Bayern? © Imago

Münchens Sportdirektor Freund sieht in England "brutale Möglichkeiten".

Sportdirektor Christoph Freund vom FC Bayern München sieht den bevorstehenden Wechsel von Nick Woltemade nach England als weiteres Signal für die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse im europäischen Fussball. Auch der Deutsche Meister hatte sich intensiv um den 23-jährigen Shootingstar des VfB Stuttgart bemüht. Der steht nun aber vor einem Transfer für bis zu 90 Millionen Euro zu Newcastle United.

Daran, "wie viele Spieler in den letzten zwölf Monaten und auch in dieser Transferzeit von der Bundesliga in die Premier League gewechselt sind", und daran, "welche Summen da fliessen", sehe man, welch "brutale Möglichkeiten die englische Liga habe", sagte der 48-jährige Freund. Newcastle sei "ein guter Verein", habe die vergangenen Jahre aber auch nicht zur "obersten Kategorie" gehört.

Bayern blitzt mit Angeboten ab

Woltemade war sich mit den Münchnern in diesem Sommer bereits über einen Wechsel einig. Mit seinen Angeboten blitzte der Rekordmeister beim VfB aber ab. Vieles deutete darauf hin, dass der Stürmer zumindest noch diese Saison in Stuttgart bleibt. Dann kam die Wende - der Wechsel nach Newcastle steht bevor. Zuvor waren diesen Sommer unter anderem Florian Wirtz von Bayer Leverkusen und Hugo Ekitike von Eintracht Frankfurt zum FC Liverpool nach England gegangen.

Die Bayern seien dennoch ein "sehr, sehr grosser" und "sehr, sehr attraktiver" Verein, sagte Freund. Die Spieler würden sich wohlfühlen und könnten Titel gewinnen. Letztlich sei es immer die Entscheidung eines Spielers selbst, wo er seinen nächsten Karriereschritt sieht.

Finanziell in anderer Liga

Die Premier League spiele "finanziell in einer anderen Liga", erklärte der Österreicher. "Aber wir als Bayern München sind auch sehr, sehr stark und uns unserer Rolle bewusst." Man müsse eben einen eigenen Weg gehen, könne den der englischen Vereine nicht kopieren. Dass die Premier-League-Klubs mehr Geld hätten, sei schon lange so. Trotzdem gebe es immer wieder Teams, die sportlich mithalten könnten.

Vor allem die vielen Einnahmen aus Fernsehgeldern würden den Unterschied ausmachen, erklärte Bayern-Trainer Vincent Kompany. Der Ex-Profi trainierte vor seinem Wechsel nach München den englischen Club FC Burnley. "Ich erinnere mich noch, als wir mit Burnley aufgestiegen sind. Auf einmal hattest du TV-Geld von 100 Millionen Euro - für einen Aufsteiger", sagte Kompany.

Ob die Bayern bis Montag selbst noch einen Transfercoup landen? Mit dem Stürmer Nicolas Jackson vom FC Chelsea laufen nach Informationen von Sky Sport Gespräche. Es könnte noch etwas passieren, sagte Freund allgemein. "Es gibt Gespräche, aber noch nichts Neues zu verkünden."

Bewerte den Artikel
0 Bewertungen
Ihre Stimme wird gezählt.

News-Feed

Lesen Sie auch

Mehr anzeigen

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Copyright Sky Schweiz SA © 2001-2025. Erstellt von EWM.swiss