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Check-up zu den ATP Finals: Wer stoppt Sinner?

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Jannik Sinner ist der grosse Favorit als Nummer eins, Titelverteidiger und Publikumsliebling. Alexander Zverev hat die knackige Sinner-Gruppe erwischt und hofft darauf, an die stark aufzeigende Form der letzten Wochen anknüpfen zu können.

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Jannik Sinner (M) ist "the man to beat" bei den ATP Finals. © DPA pa

Jannik Sinner ist der grosse Favorit als Nummer eins, Titelverteidiger und Publikumsliebling. Alexander Zverev hat die knackige Sinner-Gruppe erwischt und hofft darauf, an die stark aufzeigende Form der letzten Wochen anknüpfen zu können.

In der anderen Gruppe liegt der Fokus voll auf Carlos Alcaraz. Alcaraz und Sinner liefern sich nämlich on top noch ein Duell um die Nummer eins am Ende der Saison. Hier kommt unser Sky Sport Check-up zu den ATP Finals in Turin mit unseren Kommentatoren Marcel Meinert, Paul Häuser und Andreas Thies.

Die Björn Borg Gruppe mit Alexander Zverev Update:

Paul Häuser: "Jannik Sinner hat auf dem Hartplatz in der Halle einen unglaublichen Lauf von 26 Siegen in Serie. Er ist 'the man to beat' und genau an diesem Punkt war Alexander Zverev sehr nah schon dran im Finale von Wien. Auf diese Leistung kann er aufbauen und muss in Turin von Beginn voll da sein gegen Ben Shelton. Denn ausser Jannik Sinner ist auch noch der extrem formstarke Felix Auger-Aliassime in seiner Gruppe. Der Kanadier war gerade erst im Finale von Paris gegen Sinner und könnte für Zverev der grosse Gegenspieler im Kampf um Rang zwei hinter Sinner in dieser Gruppe werden, wenn Sinner seine Dominanz vor heimischem Publikum wie im letzten Jahr abrufen kann. Zverev braucht gegen diese Kaliber vor allem seine Aggressivität in den Schlägen, sonst wird er schnell von der Platte gedrückt, denn die bedingungslose Offensive sind grosse Qualitäten von Auger-Aliassime, aber auch von Shelton. Eine super spannende Konstellation in einem grandiosen Format, das es so im Tennis nur bei den Finals gibt."

Die Jimmy Connors Gruppe:

Marcel Meinert: "Die Dramatik in der Jimmy Connors Gruppe hängt massgeblich davon ab, ob der schwache Auftritt von Carlos Alcaraz in Paris tatsächlich nur ein Ausrutscher war. Gerade was das Spiel in der Halle und das entsprechende Timing angeht, hat er vor allem gegenüber Jannik Sinner noch deutlichen Nachholbedarf. Sollte er aber zumindest Normalform zeigen, dürfte kein Zweifel an seinem Halbfinaleinzug bestehen. Zweiter grosser Favorit ist fraglos Vorjahresfinalist Taylor Fritz, dem die Bedingungen in Turin auf den Leib geschneidert zu sein scheinen. Deshalb Alex de Minaur zu unterschätzen, wäre ein grosser Fehler, denn der Australier hat in 2025 vor allem dank einer deutlich offensiveren Ausrichtung einen klaren Schritt nach vorne gemacht. Durch die Belastungen der Woche von Athen kommt Lorenzo Musetti die Rolle des grossen Aussenseiters zu. Auch diese birgt aber Überraschungspotenzial: Sein erster Satz, den er im Endspiel gegen Novak Djokovic gespielt hat, war vielleicht sein bester überhaupt auf einem Hartplatz. Ein geschichtsträchtiger Auftritt wird es ohnehin: Erstmals haben sich zwei Italiener direkt für die ATP Finals qualifiziert."

Kevin Krawietz und Tim Pütz Update:

Andreas Thies: "Die Titelverteidiger haben sich nach einer soliden Saison als Sechste im Race für die ATP Finals qualifiziert. Ihr erster gemeinsamer Masters-1000-Titel in Shanghai war das Highlight, dazu ein weiterer Turniersieg in Halle sowie zwei Finals standen für "KraPütz" zu Buche. Nur bei den Grand Slams wollte es bis auf das Halbfinale bei den Australian Open nicht richtig funktionieren. Bei der Gruppenauslosung hatten sie Pech. Sie treffen auf Cash / Glasspool, gegen die sie bisher nur einmal gewinnen konnten, auf Granollers / Zeballos, gegen die sie noch nie gewannen und Bolelli / Vavassori. Dort steht es im Head to Head 3:3. Sie sind topfit, haben ihre beiden Coaches Lukas Wolff und Dominik Meffert wieder mit vor Ort, dazu kommen all die wunderbaren Erinnerungen an ihren Titel-Run aus dem Vorjahr in Turin. Und im Doppel mit der No-Ad-Regel kann sowieso immer alles passieren. Vom Ausscheiden in der Vorrunde bis zur Titelverteidigung ist alles drin. Es gibt im Herren-Doppel momentan nicht das eine, alles überragende Doppel."

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