"Indem wir es hinkriegen, dass er nicht spielt. Ha!", sagte David Goldar.
Der spanische Abwehrspieler des zyprischen Überraschungsteams Pafos FC beantwortete die Frage der Süddeutschen Zeitung, wie der krasse Aussenseiter denn dem Bayern-Stürmerstar beikommen wolle - natürlich mit scherzhaftem Unterton.
Denn Goldar, der am Dienstag (21 Uhr im Liveticker auf skysport.de) mit Pafos den deutschen Meister in der Champions League empfängt, spricht ansonsten in den höchsten Tönen von Kane. "Wenn wir nur von den reinen Stürmern reden, dann ist das für mich der beste, den es derzeit gibt", sagte Goldar: "Ich habe ihn mir oft angesehen, es war immer ein einziger Genuss. Seine Bewegungen, wie er die Räume sucht und besetzt, die Schwächen der Gegner findet, oder sein spektakulärer erster Ballkontakt. Er ist ein Spektakel."
Bayern ohne Oktoberfest-Nachwirkungen?
Dass die Bayern, die in der Bundesliga bereits am Freitagabend gegen Werder Bremen (4:0) spielten, nach ihrem "freien" Wochenende unter Oktoberfest-Nachwirkungen leiden, glaubt Goldar nicht: "Ehrlich gesagt: Wenn ich einen Joshua Kimmich sehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich etwas leistet, was nach einem Mangel an Professionalität riecht. Ich kann ihn mir nicht mal mit so einem Riesenbierglas vorstellen."
Pafos hat immerhin einen echten Bayern-Schreck in seinen Reihen: Der einstige Weltstar David Luiz, mittlerweile 38 Jahre alt, verteidigt neuerdings an der Seite von Goldar. 2012 brachte der Brasilianer den Münchnern mit dem FC Chelsea im "Finale dahoam" der Königsklasse eine ganz bittere Niederlage bei.
"Die Marke David Luiz ist grösser als Pafos. Das muss man eindeutig sagen. Er hilft aber nicht nur dabei, Pafos im Panorama zu verankern und Spieler anzuziehen, die sonst vielleicht nicht kommen würden", sagte Goldar: "Für mich ist entscheidend: seine menschliche Qualität, seine Erfahrung, seine Energie, seine Einstellung."
SID
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