skysport.ch
Sky Sport

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Analysen Fussball

Der FCB und die positive Bilanz gegen die Fiorentina…

Andy

In der allgemeinen Wahrnehmung ist der italienische Klubfussball stärker einzuschätzen als der schweizerische, und dies nicht nur, weil mit der AC Mailand und Inter Mailand gleich zwei Vereine aus der Serie A im Halbfinal der Champions League stehen. Dennoch ist der FC Basel am Donnerstag gegen die AC Florenz nicht chancenlos und macht ein Blick in die Geschichte Mut.

Elneny
17. September 2015: Mohamed Elneny bejubelt sein Tor zum 2:1-Auswärtssieg in Florenz. © IMAGO / Insidefoto

Für die Basler sind die Duelle im Halbfinal der Conference League gegen die AC Fiorentina die vorläufigen Spiele des Jahres, einzig der allfällige Final wäre noch wichtiger. Der Basler Höhenflug im europäischen Business mit Siegen gegen Trabzonspor und Nizza ist das Highlight in einer national enttäuschenden Saison, in welcher der FCB in der Super League aktuell nur auf Rang 5 liegt und im Cup im Halbfinal an den Young Boys gescheitert ist. So ist die Conference League die letzte Möglichkeit, um sich nochmals positiv ins Rampenlicht zu katapultieren, nachdem zuletzt die Niederlage gegen den FCZ und der Ausraster von Taulant Xhaka für negative Schlagzeilen gesorgt haben.

Natürlich sind die Basler gegen die AC Fiorentina der klare Aussenseiter. Doch der FCB hat in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass er sich vor italienischen Teams nicht verstecken muss. 13 Duelle mit fünf verschiedenen Italo-Klubs – AS Rom, Juventus Turin, Inter Mailand, Bologna und AC Florenz – gab es bis heute, viermal gewann der FCB, siebenmal der Gegner, zwei Vergleiche endeten Unentschieden. Bemerkenswert: Positiv ist einzig die Bilanz gegen die Fiorentina, die nun letzte Hürde für den FCB auf dem Weg in den Conference League-Final.

Das letzte Duell zwischen dem FCB und «La Viola» datiert aus der Saison 2015/16. In der Gruppenphase gewannen die Basler auswärts mit 2:1 und spielten daheim 2:2. Trainer des FCB war damals Urs Fischer, im Team standen Namen wie Breel Embolo, Mohamed Elneny, Matias Delgado, Tomas Vaclik oder auch Michael Lang und Taulant Xhaka, die noch oder wieder für den FCB aktiv sind – und Davide Callà, der heutige Assistenztrainer. Basel und die Fiorentina kamen weiter, scheiterten dann aber im Sechzehntelfinal (Florenz an Tottenham) respektive Achtelfinal (der FCB am späteren Champion FC Sevilla).

Siege gab es auch gegen die AS Roma: ein 2:0 in der Gruppenphase der Europa League 2009/10 und ein 3:1 in Rom in der Gruppenphase der Champions League 2010/11. Dazu kommt ein 2:1-Heimsieg in der Champions League 2002/03 gegen Juventus Turin dank Toren von Mario Cantaluppi und Christian Gimenez. In der Tabelle lagen die von Christian Gross gecoachten Basler nach der Zwischenrunde hinter Manchester United zwar punktemässig gleichauf mit Juventus und Deportivo La Coruña, verpassten aber den Einzug in die Viertelfinals wegen des Torverhältnisses haarscharf.

Nun bekommen Heiko Vogel und seine Spieler gegen die AC Fiorentina die nächste Gelegenheit, um ein italienisches Team zu eliminieren und auf der europäischen Bühne Geschichte zu schreiben. Und unmöglich ist das definitiv nicht.

Bewerte den Artikel
0 Bewertungen
Ihre Stimme wird gezählt.
SCH_Keyvisual_SkyFiber_320x50px_DE

News-Feed

Lesen Sie auch

Mehr anzeigen

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Copyright Sky Schweiz SA © 2001-2025. Erstellt von EWM.swiss