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Rudi Völler weinen Can Uzun "ein kleines Tränchen" nach

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Doch das Supertalent entschied sich für die Türkei - was Völler in diesen Tagen besonders schmerzt.

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Rudi Völler hätte Can Uzun gerne im DFB-Trikot gesehen. © Imago

Doch das Supertalent entschied sich für die Türkei - was Völler in diesen Tagen besonders schmerzt.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler wird bei den derzeitigen Leistungen von Eintracht Frankfurts Supertalent Can Uzun wehmütig. Der Deutsche Fussball-Bund hatte sich lange und intensiv um den 19 Jahre alten Offensivspieler bemüht, bevor sich dieser im Frühjahr des Jahres 2024 für die Türkei entschied.

Völler schwärmt von Uzun

"Dass er jetzt so eine Karriere macht, wie man Woche für Woche im Fernsehen sehen kann - ein kleines Tränchen im Auge habe ich dann schon, wenn ich ehrlich bin. Weil wir uns genau das erhofft haben. Er ist ein wunderbarer Kicker", sagte Völler bei der Deutschland-Premiere seines Films 'Rudi Völler - Es gibt nur einen' in Frankfurt am Main.

Die Dokumentation, die ab 3. Oktober bei Sky Sport läuft, sahen später 200 geladene Gäste, darunter auch Bundestrainer Julian Nagelsmann und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.

Uzun glänzt in der Bundesliga

In seiner derzeitigen Form wäre Uzun (fünf Tore und drei Assists in den ersten fünf Bundesliga-Spielen) auch ein Kandidat für Nagelsmann. "Wir haben das versucht. Es war ein wunderbares Gespräch mit seinem Vater und seinem Berater - er hat auch wirklich gewackelt, aber am Ende muss man das akzeptieren, das ist ja auch legitim", schilderte Völler. Uzun absolvierte im März 2024 sein erstes A-Länderspiel für die Türkei.

"Er war natürlich ein Spieler, der sehr hoch bei uns in der Gunst stand", sagte auch Geschäftsführer Andreas Rettig im Rahmen der Premiere der Völler-Dokumentation: "Wir haben alles versucht, ihn für den Adler und nicht für den Halbmond zu begeistern. Das ist uns nicht gelungen."

Auch Rettig wird deutlich

"Leider steht er uns nicht zu Verfügung", so Rettig und ergänzte: "Wenn eine Familie sich nach reichlicher Überlegung am Ende für diesen Weg entscheidet, dann finde ich nicht, dass es uns zusteht, das zu kritisieren."

Noch könnte Uzun tatsächlich auch für Deutschland auflaufen, für die Türkei stand der 19-Jährige in erst drei Spielen auf dem Feld. "Es macht keinen Sinn, dieses Fass noch einmal aufzumachen", sagte Rettig: "Er hat sich für die Türkei entschieden, das haben wir zu respektieren. Wir drücken ihm die Daumen."

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