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DFB-Team wieder auf Kurs - aber Stürmer-Flaute bereitet Sorgen

Mit Hinblick auf das schwere Auswärtsspiel am Montagabend in Belfast müsse sich das DFB-Team aber noch steigern, betont auch Bundestrainer Julian Nagelsmann.

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Deutschland gastiert am Montag in Belfast. © Imago

Mit Hinblick auf das schwere Auswärtsspiel am Montagabend in Belfast müsse sich das DFB-Team aber noch steigern, betont auch Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Aus Sinsheim berichtet Fabian Schreiner

Der souveräne 4:0-Heimsieg über Luxemburg tut dem deutschen Team gut. Endlich mal wieder ein souveräner Erfolg!

Dazu stand zum ersten Mal seit November 2024 die Null. Klar, nach der frühen Roten Karte waren die Luxemburger kein wirklich ernstzunehmender Gegner mehr. Doch die Einstellung, die Basics der Deutschen, sie hat über die gesamten 90 Minuten gestimmt.

Bestes Beispiel dafür war Serge Gnabry, der sich auch für eine Grätsche gegen den 96. der Weltrangliste nicht zu schade war. "Er war einer der Vorbildspieler, was diese Gier angeht. Er hat mit sein bestes Spiel seit langem gemacht in der Gesamtheit", fand Nagelsmann nur lobende Worte für den Bayern-Star, der obendrein das 3:0 noch selbst erzielt hatte.

  • Kommentar zur Kimmich-Debatte: Selbst schuld, Herr Nagelsmann

Sein Treffer kurz nach dem Seitenwechsel war übrigens der einzige an diesem Abend aus dem Spiel heraus. Die anderen drei Tore resultierten allesamt nach einem ruhenden Ball (Joshua Kimmich 2x und David Raum).

DFB-Stürmer treffen nicht mehr

Ein Stürmer-Treffer blieb der deutschen Mannschaft jedoch einmal mehr verwehrt. Seit nun mehr 495 Minuten sind die DFB-Angreifer torlos. Nick Woltemade, der gegen Luxemburg 61 Minuten spielte, wartet genau wie Jonathan Burkardt und Maximilian Beier noch auf sein erstes Tor für die A-Nationalmannschaft.

Den letzten Treffer eines Stürmers machte der aktuell verletzte Tim Kleindienst im Viertelfinal-Rückspiel der Nations League gegen Italien am 23. März (3:3). "Ich bin mir sicher, die werden noch treffen. Ich glaube an die. Wir wissen alle, was die drauf haben. Und wenn die nicht treffen, heisst es nicht direkt, dass sie ein schlechtes Spiel gemacht haben. Heute war es halt nicht so, andere haben getroffen und im nächsten Spiel hoffen wir, dass sie treffen", nahm Aleksandar Pavlovic seine Mitspieler in Schutz.

Nagelsmann erklärte zudem: "Es war für alle Stürmer superschwer: Die Überzahl war nicht förderlich für die Stürmer, weil es immer enger wurde. Nick muss einfach dranbleiben, er wird auch bei uns treffen: Es kann auch fünf, sechs, sieben Spiele dauern. Das ist nicht so schlimm. Irgendwann trifft er - und dann wird er auch ein paar Mal mehr treffen."

Geht es nach dem Bundestrainer, darf die Flaute der Stürmer natürlich gerne schon am Montag beim Spiel in Nordirland enden. Die punktgleichen Briten wittern jetzt ihre grosse Chance, können mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen und mehr denn je auf eine WM-Teilnahme hoffen (letztmals 1986).

Schwere Aufgabe in Nordirland

Nordirland ist heiss auf das Spiel gegen Deutschland! Die Mannschaft von Trainer Michael O'Neill ist zu Hause seit sieben Spielen ungeschlagen. In dieser Phase gab es ein 2:0 gegen Dänemark und ein 1:1 gegen die Schweiz.

Beim jüngsten Triumph über die Slowakei habe sein Team "eine unserer besten Leistungen" in den 99 Partien unter seiner Führung abgeliefert, schwärmte O'Neill, "aber ich denke, da ist noch mehr drin. Und ich denke, die Spieler glauben das auch."

Nagelsmann weiss um die Schwere der Aufgabe. "Da müssen wir auf jeden Fall noch eine Schippe drauflegen." Man darf gespannt sein, wie sich die deutsche Mannschaft im legendären Windsor Park präsentieren wird.

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