In den Hauptrollen: Benfica, Fenerbahce und Kerem Aktürkoglu!
Blicken wir einmal zurück: Es läuft die 35. Spielminute im Rückspiel der Champions-League-Quali zwischen Benfica und Fenerbahce, als Lissabon-Angreifer Aktürkoglu den Ball humorlos einnetzt und damit den Weg für den Einzug in die Königsklasse ebnet.
Benfica setzte sich nach Hin- und Rückspiel mit 1:0 durch, Aktürkoglu avancierte mit seinem Treffer zum Matchwinner. Die Zusammenarbeit zwischen dem Süper-Lig-Klub und Star-Trainer Jose Mourinho wurde daraufhin beendet.
Der Jubel des ehemaligen Profis von Galatasaray fiel nach seinem Treffer dennoch verhalten aus - aber wieso? Er hat sich selbst in die Europa League befördert!
Benfica bestätigt Einigung
Aktürkoglu steht vor einem Wechsel - ausgerechnet zu Fenerbahce. Am Freitag bestätigte Benfica die grundsätzliche Einigung in einem Statement (zum Nachlesen) und machte zudem die Ablösedetails öffentlich: "Die vorgenannte Vereinbarung sieht den endgültigen Transfer der Sportrechte des Spielers für einen Betrag von 22.500.000 € (zweiundzwanzig Millionen fünfhunderttausend Euro) vor, zuzüglich einer variablen, an Ziele geknüpften Vergütung, sodass der Gesamtwert des Transfers 25.000.000 € (fünfundzwanzig Millionen Euro) erreichen könnte."
Auch Galatasaray sei darüber informiert worden, da der Fenerbahce-Rivale aufgrund des Matching Rights ein Vorkaufsrecht hat. Zum aktuellen Stand (30. August, 13:28) ist der Transfer noch nicht offiziell bekannt gegeben worden.
Rekordtransfer?
Sollte Fenerbahce den Deal finalisieren, löst Aktürkoglu Youssef En-Nesyri (für 19,5 Millionen Euro vom FC Sevilla gekommen) als Rekordtransfer ab - und das, nachdem er den 19-maligen Süper-Lig-Champion und vermutlich sich selbst in die Europa League befördert hat.
So oder so ist es schon jetzt die wahrscheinlich kurioseste Transfer-Story des Jahres ...