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Doue-Party in München - und Bayern schaut nur zu

Bei der zauberhaften Darbietung von Teenie-Held Desire Doue wurde Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge noch einmal schmerzlich bewusst, was sie verpasst haben.

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Desire Doue führt Paris Saint-Germain zum Titel in der Champions League - und die Bayern schauen zu. © Imago

Bei der zauberhaften Darbietung von Teenie-Held Desire Doue wurde Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge noch einmal schmerzlich bewusst, was sie verpasst haben.

Da sassen die beiden Granden des FC Bayern auf der Tribüne "ihrer" Arena und mussten schmollend dabei zusehen, wie ein 19-Jähriger Paris Saint-Germain zum Champions-League-Titel schoss. Ausgerechnet in München, wo am Samstag doch der Rekordmeister seinen "Titel dahoam" hatte gewinnen wollen. Und ausgerechnet Doue, der doch eigentlich bei den Bayern hätte landen sollen.

Im Zweikampf mit PSG hatten sich die Münchner im vergangenen Sommer erfolglos um die Dienste des Ausnahmetalents bemüht. Spätestens jetzt ist klar, warum. Fast im Alleingang hat Doue - wörtlich übersetzt: "begabt" - die Pariser Sehnsucht nach dem grössten Vereinstitel Europas gestillt. Zwei Tore und eine Vorlage steuerte er zum 5:0 (2:0)-Finaltriumph über ein hilfloses Inter Mailand bei. Jenes Inter, das Hoeness, Rummenigge und den ganzen FC Bayern im Viertelfinale der Titel-Hoffnung beraubt hatte.

"Was wir heute geschafft haben, ist magisch"

"Mir fehlen die Worte. Das ist ein Traum, der für mich wahr wird", sagte Doue nach seiner Gala-Vorstellung mit feuchten Augen: "Was wir heute geschafft haben, ist magisch. Wir haben französische und europäische Fussballgeschichte geschrieben."

Doue steht sinnbildlich für ein neues, ein junges, erfrischendes, ein trotz aller Katar-Milliarden fast schon sympathisches PSG - ganz ohne Stars. Und doch wurde man am Samstagabend in der Münchner Arena das Gefühl nicht los, dass dort eben genau so einer wieder heranwächst. Ein Star. "Wer braucht schon Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappe, wenn man Doue hat?", schrieb ESPN. The Sun bejubelte einen "Auftritt, der im Louvre hängen könnte", in dem Doue eine "Teenager-Randale durch das Herz einer alten Inter-Abwehr" aufführte.

Dabei ist es gar nicht so lange her, da lief es für Doue so gar nicht nach Wunsch. Für 50 Millionen Euro von Stade Rennes an die Seine gewechselt, hatte der Offensivspieler zunächst Probleme, sich im neuen Umfeld zurechtzufinden. In den ersten vier Monaten spielte er nur viermal von Beginn an. "Was ich sehe, gefällt mir, aber ich will mehr", sagte Trainer Luis Enrique damals: "Er muss sich anpassen."

Als PSG in der zweiten Saisonhälfte immer besser in Fahrt kam, galt das auch für Doue. "Ich brauchte Zeit, um mich an Paris Saint-Germain zu gewöhnen, aber ich habe grossartige Spieler an meiner Seite, und das hilft mir, jeden Tag besser zu werden", sagte er nach seinem grossen Auftritt bescheiden. Schlussendlich sei er "sehr zufrieden damit, wie diese Saison gelaufen ist. Wir haben mit diesem Verein noch viel zu erreichen."

Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge dürften das nicht gerne hören.

SID

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