Bayerns Sportvorstand Max Eberl äusserte sich nun am Donnerstag in Orlando zum Abgang des Nationalspielers.
Der FC Bayern habe mit Sane stets transparent und offen verhandelt, erklärte der 51-Jährige in einem Pressetalk in den USA.
"Wenn der Spieler dann ein anderes Angebot hat und es annimmt, ist das völlig normal. Das ist legitim, und dass es keinen Groll gibt, zeigt auch die gemeinsame Entscheidung, dass er die Gruppenspiele und das mögliche Achtelfinale bei der Klub-WM noch bei uns sein wird", so Eberl, der damit auch die exklusiven Sky Sport Informationen bestätigte, wonach Sane noch bis zum 30. Juni für die Bayern spielen wird.
Eberl: "Er hatte die Wahl. Wir haben verhandelt. Dann gab's den Beraterwechsel. Wir haben dann eben unsere Zahlen nicht mehr gross angepasst. Wir haben versucht, in Gesprächen Brücken zu bauen - ohne, dass er oder Bayern München das Gesicht verlieren. Er hat das total verstanden, was wir gemacht haben."
"Kuriose Situation für uns alle"
Und weiter: "Es ist eine kuriose Situation für uns alle. Er hat Bock drauf und wir haben gesagt: 'Wenn du Bock hast, dann sollst du auch kommen'. Wir wollen einen Spieler, der Bock hat, das Turnier zu spielen, weil wir sind jetzt hoffentlich vier Wochen hier. Dann brauchst du Jungs, die Feuer, Energie und Lust haben. Er hat gesagt, er möchte gerne Teil dieser Gruppe sein. Und dann war es für uns klar, dass wir sagen: Leroy ist dabei. Wir haben das gemeinsam entschieden."
Sane befindet sich nach erfolgreichem Medizincheck und der Unterschrift bei Galatasaray bereits auf dem Weg in die USA und wird am Freitag im Teamcamp in Orlando erwartet.
Sane in Istanbul frenetisch empfangen
Bei Gala kassiert der Flügelspieler jede Saison "ein garantiertes Nettogehalt von neun Millionen Euro und einen Treuebonus von drei Millionen Euro", wie es in einer offiziellen Mitteilung des türkischen Spitzenklubs heisst.
Dazu kommt nach Sky Sport Informationen noch ein Unterschriftsbonus, womit Sanes Gehalt weiter ansteigt. Am Mittwochabend war der Linksfuss von den Gala-Fans in Istanbul frenetisch empfangen worden.