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Eberl muss diesen Irrsinn jetzt beenden

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Der FC Bayern sollte den Poker um Nick Woltemade beenden - ein Kommentar.

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Für Sky Sport Reporter Kerry Hau sollte der FC Bayern dem VfB nicht nachgeben. © Imago

Der FC Bayern sollte den Poker um Nick Woltemade beenden - ein Kommentar.

50 Millionen Euro fix plus Boni? Nicht genug. 60 Millionen Euro fix plus Boni plus Weiterverkaufsbeteiligung? Auch nicht genug. Der FC Bayern hat seine Bemühungen um Nick Woltemade in dieser Woche noch einmal erheblich intensiviert - ohne Erfolg

Der VfB Stuttgart bleibt hart und verlangt nun bis zu 75 Millionen Euro für den Angreifer. Ob die Bayern einen weiteren Vorstoss wagen, ist derzeit noch offen. Meiner Meinung nach müssen die Bosse um Max Eberl aber spätestens jetzt aus diesem Zirkus-Poker aussteigen!

Der VfB sitzt am längeren Hebel. Woltemades Vertrag läuft noch bis 2028 - ohne Ausstiegsklausel. Wahrscheinlich wissen sie auch in Stuttgart, wie grössenwahnsinnig es ist, für einen talentierten Spieler nach gerade einmal einer guten Saison so viel Kohle aufzurufen. Aber: Sie können es sich leisten, weil sich die Bayern aktuell noch darauf einlassen.

Bisherige Bayern-Angebote bereits zu hoch

Bei allem Respekt vor Woltemade: So viel Geld ist er nicht wert. Die bisherigen Bayern-Angebote waren bereits viel zu hoch! Der Fall Woltemade zeigt, wie überhitzt und verrückt der Markt mittlerweile ist.

Der 23-Jährige - wohlgemerkt vor einem Jahr ablösefrei als Bankdrücker aus Bremen an den Neckar gewechselt - bringt zweifelsohne enormes Potenzial mit und würde spielerisch und auch als Typ gut zu den Bayern passen. Doch das macht ihn keineswegs zu einem 50-, 60- oder 75-Millionen-Spieler.

Das Spiel des VfB dürfen Eberl und Co. daher nicht länger mitspielen. Es bieten sich noch genug Zeit und Möglichkeiten, sich auf dem Stürmer-Markt umzuorientieren. Christopher Nkunku zum Beispiel wäre wesentlich günstiger und könnte, wie Woltemade, vorne auf mehreren Positionen spielen.

Der FCB kann jetzt Stärke beweisen

Ausserdem: Wenn die Bayern Woltemade unbedingt wollen, dann können sie - wie von Uli Hoeness in Aussicht gestellt - auch nächstes Jahr noch einmal ihr Glück versuchen. Und bis dahin genau beobachten, ob Woltemades Entwicklung weiter so steil nach oben geht wie in den vergangenen Monaten.

Mit einem klaren Nein zu diesem Irrsinn würde der FCB jetzt Stärke demonstrieren.

Es wäre zwar sehr bitter für Woltemade, der gerne den nächsten Karriereschritt machen würde. Der grosse Verlierer wäre dann aber der VfB. Zum einen, weil er einen Spieler in seinen Reihen hätte, der sich gedanklich bereits verabschiedet und damit vor allem viele Fans verärgert hat. Zum anderen, weil die Stuttgarter Gefahr laufen, nie mehr solche Top-Angebote für Woltemade zu erhalten wie in diesem Sommer aus München.

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