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Fabelzeit trotz Technikpanne: Verstappen lässt alle staunen

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War irgendwas? Eine Woche nach der Singapur-Delle holt Max Verstappen zu einer Machtdemonstration aus. In Japan rast der Formel-1-Dominator zur nächsten Pole. Auch ein Display-Ausfall bringt ihn nicht aus der Ruhe. Er kann sich nur selbst schlagen.

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Man könnte meinen, Max Verstappen habe für seine Gegner nur noch ein müdes Lächeln übrig. © DPA pa

War irgendwas? Eine Woche nach der Singapur-Delle holt Max Verstappen zu einer Machtdemonstration aus. In Japan rast der Formel-1-Dominator zur nächsten Pole. Auch ein Display-Ausfall bringt ihn nicht aus der Ruhe. Er kann sich nur selbst schlagen.

Nicht einmal ein Display-Ausfall kann Max Verstappen aufhalten. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hat mit einer Machtdemonstration die Pole Position zum Grand Prix von Japan errungen und sich anschliessend dauergrinsend den Beifall vom Publikum abgeholt.

Der Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden fuhr am Samstag in seiner eigenen Liga und drehte ganz am Ende der Qualifikation in 1:28,877 Minuten eine Zauberrunde. "Das ist bisher ein unglaubliches Wochenende. Vor allem in der Qualifikation hat sich der Wagen echt nett angefühlt", sagte Verstappen nach seiner neunten Pole in dieser Saison und der 29. seiner Karriere insgesamt.

"Überragend", "alles im Lot": Horner und Marko schwärmen

Hinter dem längst enteilten WM-Spitzenreiter landeten in Oscar Piastri (+0,581 Sekunden) und Lando Norris (+0,616 Sekunden) die überraschend starken McLaren-Fahrer. Zwischen Verstappen und der Konkurrenz lagen auf dem Suzuka International Racing Course also Welten. Sergio Perez im zweiten Red Bull hatte als Fünfter schon 0,773 Sekunden Rückstand.

"Das war überragend, das war absolut überragend, Max", schwärmte Red-Bull-Teamchef Christian Horner am Kommandostand. Der Motorsportberater des Rennstalls, Helmut Marko, war ebenfalls voll des Lobes. "Max war hier wirklich hoch motiviert und wollte es zeigen", äusserte der Österreicher Interview bei Sky und staunte insbesondere angesichts von Verstappens letzter Runde und der starken Zeit im ersten Sektor: "Es ist wieder alles im Lot."

Displayausfall: Red Bull muss kreativ werden

Für die grosse Show sorgte aber Verstappen, der schon alle drei Trainings bestimmt hatte. Auch der Ausfall seines Bildschirms am Lenkrad beunruhigte ihn nicht. "Wir wussten nicht, warum es passiert ist", räumte Marko allerdings ein. Verstappen fuhr in Q2 quasi eine Zeit lang blind. Sein kleiner Bildschirm zeigte ihm keine der relevanten Daten wie die Deltazeit an. Diese weist Fahrer daraufhin, ob sie aktuell schneller oder langsamer als die zu schlagende Zeit unterwegs sind. Auch die LEDs für die Drehzahl funktionierten einen Moment lang nicht. Laut den Kollegen von Sky Sports wurde Verstappen über Funk nur gesagt, dass er sichergehen sollte, was die Geschwindigkeit betreffe.

Laut Marko habe man sich an Alex Albon orientiert und Verstappen den Abstand zum Williams-Piloten durchgegeben. "Dadurch konnten wir das halbwegs im Griff behalten", erklärte der Österreicher gegenüber Sky.

Das ist dem Niederländer gelungen, der am Ende jeder Session an der Spitze stand und mit seinen 0,581 Sekunden die grösste Lücke zum Zweitplatzierten seit Rubens Barrichello vor 20 Jahren (0,699 Sekunden) riss.

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