Zwar besteht zwischen den Sachsen und Cesc Fabregas eine mündliche Einigung, die bringt RB momentan aber überhaupt nicht weiter. Leipzig hat den Spanier in verschiedenen Treffen überzeugt - involviert waren neben Marcel Schäfer auch Jürgen Klopp, Oliver Mintzlaff und Mario Gomez.
Am 38-Jährigen scheitert es also nicht. Es liegt an Como. Die Italiener lehnen bislang alles ab, was Leipzig bietet. Auch bei Oliver Glasner, ebenfalls einer der Wunschkandidaten, ging bislang keine Tür auf. Der Österreicher sagte kürzlich selbst bei Sky Sports, dass er "zu 99 Prozent" bei Crystal Palace bleiben werde.
Bedeutet für RB: Stand heute bekommt man weder Fabregas noch Glasner. Eine kleine Mini-Hoffnung bleibt, realistisch ist es aber nicht. Darum muss RB Leipzig auf Alternativen schauen. Dabei spielen Ole Werner (zuletzt Werder Bremen) und Alexander Blessin (FC St. Pauli) eine Rolle.
Werner ist verfügbar - Blessin hat Stallgeruch
Wie Sky erfuhr, schätzt Leipzig den 37-jährigen Werner, weil er in Bremen aus nicht allzu üppigen Mitteln eine Menge bewegt hat. Bremen entwickelte sich unter Werner, dem bei den Norddeutschen jetzt aber die Perspektive fehlte. Der gebürtige Preetzer (Schleswig-Holstein) wollte seinen Vertrag (bis 2026) nicht verlängern, daraufhin stellte ihn der SVW frei. Somit ist Werner verfügbar. Dennoch müsste eine Einigung mit Bremen gefunden werden, weil der frühere Coach von Holstein Kiel lediglich freigestellt wurde.
Weiter unten auf der Liste findet man den Namen von Blessin. Zwar hat der gebürtige Stuttgarter Stallgeruch - von 2012 bis 2020 Jugendtrainer bei RB -, weist aber lediglich 34 Spiele als Cheftrainer in der Bundesliga vor. Darüber hinaus soll es noch einen ausländischen Kandidaten geben.