Bayern zieht Konsequenzen aus dem Fall Alphonso Davies.
Nach dem Verletzungs-Fall Alphonso Davies zieht der FC Bayern München nun Konsequenzen: Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (57) will seinen Einfluss geltend machen, damit die Stars des Rekordmeisters auf Länderspielreisen bei medizinischen Problemen gut geschützt werden. Dafür werde der Manager "den Kontakt zu den Nationalverbänden der unter Vertrag stehenden Spieler des FC Bayern" vertiefen, um "noch eindringlicher auf die Erfüllung von Schutzpflichten in Verletzungsfällen hinzuweisen", hiess es am Mittwoch in einer Mitteilung der Münchner.
FCB-Boss trifft sich mit Vertretern aus Kanada
Zuvor hatte sich Dreesen mit Vertretern des kanadischen Fussball-Verbandes getroffen und sich "ausführlich über die Umstände der schweren Verletzung" von Davies ausgetauscht. Dabei habe er deutlich gemacht, "dass der kanadische Verband seine Schutzpflichten" gegenüber Davies "nicht vollständig erfüllt habe. Wie alle anderen Nationalverbände auch, sei Canada Soccer verpflichtet, die Gesundheit der Spieler priorisiert zu behandeln".
Davies (24) hatte sich Ende März bei einem Länderspiel mit Kanada eine schwere Knieverletzung zugezogen. Der Kreuzbandriss bei dem Linksverteidiger war aber erst nach der Rückkehr in München diagnostiziert worden. Für den Ausfall von Davies erhält der Rekordmeister im Rahmen des Schutzprogramms vom Weltverband FIFA eine finanzielle Entschädigung. Deren Höhe wurde noch nicht festgelegt.
SID
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