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Ferrari-Aus für Hamilton? "Dann muss man getrennte Wege gehen"

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Sky Sport Experte Ralf Schumacher hat eine klare Meinung zur Situation von Hamilton.

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Lewis Hamilton fährt seit dieser Saison für Ferrari. © Imago

Sky Sport Experte Ralf Schumacher hat eine klare Meinung zur Situation von Hamilton.

Lewis Hamilton und Ferrari - bislang ist es noch keine Liebesbeziehung!

  • Zum Nachlesen: So lief der Aserbaidschan-GP

In Baku kritisierte der 40-Jährige die Reifenwahl seines Teams mit deutlichen Worten, nachdem er im Qualifying bereits in Q2 ausschied. Für Ralf Schumacher ein absolutes No-Go.

"Den Schuh muss er sich selbst anziehen, mit seiner Erfahrung und seiner Macht. Ich war kein siebenfacher Weltmeister, habe gerade mal ein paar Rennen gewonnen, aber wenn ich einen bestimmten Reifen haben wollte, dann habe ich den auch bekommen. Da gab es überhaupt keine Diskussionen", betonte der Sky Sport F1-Experte im Sky Sport F1-Podcast Backstage Boxengasse.

Schumacher mit Forderung an Hamilton

Schumacher weiter: "Der Fahrer ist am Ende derjenige, der es natürlich umsetzen muss, am besten weiss, wie da draussen die Bedingungen sind und der am besten sich selbst und das Auto einschätzen kann. Ein normaler Ingenieur würde einem Fahrer nie in die Parade fahren." Der ehemalige F1-Pilot zog dabei einen Quervergleich zur Hamilton-Zeit bei Mercedes.

LEWIS HAMILTON 🇬🇧

  • Name: Sir Lewis Carl Davidson Hamilton
  • Geburtstag: 07. Januar 1985 (Stevenage, England)
  • Team: Scuderia Ferrari HP
  • Erstes F1-Rennen: GP von Australien (2007, 3.)
  • Erster F1-Sieg: GP von Kanada (2007)
  • Titel: 7 (2008, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019, 2020)
  • Vorherige Teams: McLaren, Mercedes-AMG Petronas Formula One Team

"Das würde aber zu dem Bild passen, das auch oft bei Toto Wolff ein Thema war: 'Fahrer sind zum Fahren da, die involvieren wir gar nicht in Entscheidungen, sondern sagen denen, was sie zu tun haben'", meinte Schumacher. Hamilton holte in zwölf Jahren sechs Fahrer-Titel mit den Silberpfeilen und feierte 84 seiner 105 GP-Siege mit Mercedes.

Dass der Brite nun auch bei Ferrari oftmals am Funk nach Unterstützung im Cockpit fragt, hält Schumacher bis zu einem gewissen Grad für normal. Der Sky Sport F1-Experte machte aber deutlich: "Lewis muss sich durchsetzen und nicht den Fehler woanders suchen. Dann sieht das Qualifying auch anders aus - das kann man von einem siebenfachen Weltmeister auch erwarten."

Gehen Ferrari & Hamilton getrennte Wege?

In seinem ersten Jahr in Rot befindet sich der Routinier häufig im Schatten von Teamkollege Charles Leclerc. An den bisherigen 17 Rennwochenenden konnte Hamilton den Monegassen nur in Imola, Silverstone sowie nun in Baku schlagen. In Aserbaidschan missachtete er allerdings dabei eine Teamorder. Leclerc fuhr bislang 165 WM-Zähler ein und stand viermal auf dem Podium, Hamilton steht bei 121 Punkten und noch keinem Podestplatz.

ZUM DURCHKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der F1-Piloten

  1. Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
    Image: Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
  2. Yuki Tsunoda steht bei Red Bull im Schatten von Max Verstappen.
    Image: Yuki Tsunoda wurde befördert und fährt die Saison an der Seite von Verstappen.
  3. Lando Norris und McLaren haben den Vertrag bis mindestens 2026 verlängert.
    Image: Lando Norris und McLaren haben den Vertrag bis mindestens 2026 verlängert.
  4. Oscar Piastri hat seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag bei McLaren kurz vor Saisonstart 2025 um mehrere Jahre verlängert.
    Image: Oscar Piastri hat seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag bei McLaren kurz vor Saisonstart 2025 um mehrere Jahre verlängert.
  5. Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
    Image: Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
  6. Lewis Hamilton fährt seit 2025 für Ferrari.
    Image: Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt nach zwölf Jahren bei Mercedes ab 2025 für die Scuderia und hat bei den Roten einen Vertrag über mehrere Jahre unterschrieben.
  7. Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis Ende 2025 verlängert.
    Image: Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis Ende 2025 verlängert.
  8. Mercedes: Andrea Kimi Antonelli – neu ab 2025 Stammfahrer
    Image: Rookie Andrea Kimi Antonelli ersetzt Hamilton bei Mercedes und ist 2025 Stammpilot.
  9. Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
    Image: Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
  10. Lance Stroll wird mindestens bis 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
    Image: Lance Stroll wird mindestens bis 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
  11. Pierre Gasly hat 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Alpine unterschrieben.
    Image: Pierre Gasly hat im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
  12. Franco Colapinto hat Jack Doohan nach nur sechs Rennen bei Alpine ersetzt.
    Image: Franco Colapinto hat Jack Doohan nach nur sechs Rennen bei Alpine ersetzt.
  13. Esteban Ocon hat Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichne
    Image: Esteban Ocon hat Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichne
  14. Haas: Oliver Bearman – neu ab 2025 Stammfahrer
    Image: Auch der zweite Pilot bei Haas ist neu: Youngster Oliver Bearman hat einen Vertrag über mehrere Jahre bei den US-Amerikanern unterzeichnet.
  15. Liam Lawson
    Image: Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull wieder für die Racings Bulls.
  16. Rookie Isack Hadjar bekleidet dort das zweite Cockpit Racing Bulls.
    Image: Rookie Isack Hadjar bekleidet dort das zweite Cockpit Racing Bulls.
  17. Alexander Albon hat im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
    Image: Alexander Albon hat im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
  18. #55 - Carlos Sainz jr.: Wie der Madrilene auf seine Startnummer kommt, ist schnell erklärt. Die 5 ist seine Lieblingszahl, war nur durch Sebastian Vettel blockiert. Deshalb wählte er die 55. Zudem spielt Carlo55ainz gerne mit der Darstellung seines Namens.
    Image: Carlos Sainz ist nach vier Jahren bei Ferrari zu Williams weitergezogen und hat dort einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet.
  19. Nico Hülkenberg gab im Jahr 2010 sein Formel-1-Debüt für Williams - heute fährt der Emmericher für den Sauber-Rennstall.
    Image: Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber.
  20. #5 - Gabriel Bortoleto: Die 5 ist seit dem Karriereende von Sebastian Vettel nach der Saison 2022 frei. Bortoleto gewann im selbigen Jahr mit dieser Nummer die Meisterschaft in der Formel 3.
    Image: Dort heisst sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer steigt als amtierender F2-Champion in die Motorsport-Königsklasse auf.
  21. Valtteri Bottas ist derzeit als Ersatzfahrer bei Mercedes unter Vertrag.
    Image: Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
  22. Sergio Perez steht nach seiner Auszeit vor der Rückkehr in die Formel 1.
    Image: Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.

Die Konversationen am Funk mit Renningenieur Riccardo Adami sowie die Aussagen von Teamchef Fred Vasseur in Interviews zeugen von einer angespannten Atmosphäre. "Der Umgang miteinander ist nicht gut. Dann die Kritik von Lewis am Team. Ich sehe die Kombination kritisch. Dazu dieses Nicht-Zurücktauschen mit Leclerc vor der Ziellinie. Da muss Ferrari seine Aufgaben intern machen, sonst zerpflückt man sich selbst von innen heraus", warnte Schumacher.

Der 50-Jährige machte zudem einen Vorschlag: "Ein Gewitter reinigt die Luft, das gehört jetzt mal dahin. Da muss einfach mal offen miteinander gesprochen werden. Die Limits und die Erwartungen müssen abgesteckt werden. Wenn Lewis kein Vertrauen mehr ins Team hat und umgekehrt, dann wäre das sehr schade. Denn wenn ein Misstrauen entsteht, dann muss man es besser sein lassen und am Ende des Jahres getrennte Wege gehen."

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