Die routinierte Tour-Dauerbrennerin startet erneut mutig, doch ihre Top-Gegnerin findet die passenden Antworten.
Die 37-Jährige aus Metzingen unterlag am Freitag der zweimaligen Grand-Slam-Siegerin Coco Gauff aus den USA 3:6, 0:6. Für Siegemund bleibt der starke Lauf dennoch ein Erfolg.
Die routinierte Kämpferin, die in Wimbledon mit ihrem Viertelfinallauf für Furore gesorgt hatte, schiebt sich durch das Erreichen der Runde der letzten acht in der Weltrangliste in die Top-40 vor. So hoch war Siegemund seit acht Jahren nicht gelistet, zugleich wird sie damit wieder die deutsche Nummer eins vor Tatjana Maria und Eva Lys.
Siegemund gelingt perfekter Start
Die Schwäbin hatte schon mit ihrem Achtelfinalerfolg gegen die Polin Magdalena Frech ein Ausrufezeichen gesetzt. Sie ging mit 37 Jahren und 216 Tagen als viertälteste Spielerin seit Einführung der WTA-1000er-Turniere 1990 in ein Viertelfinale dieses Formats. Älter waren nur die US-Ikonen Martina Navratilova und die Williams-Schwestern Serena und Venus gewesen.
Gegen Gauff erwischte Siegemund dann auch noch mit einem direkten Break einen perfekten Start - doch die Favoritin konterte schnell. Siegemund hielt mutig in den Grundlinienduellen dagegen und forderte Gauff mit Stopps, doch die athletische French-Open-Siegerin übernahm Mitte des ersten Satzes die Kontrolle und setzte sich ab.
Gauff bestraft Siegemunds Fehler
Siegemund gönnte sich nach dem Satzverlust bei erneuter Hitze eine kurze Pause und wollte dann noch einmal angreifen. Doch Gauff war in dem Match zu fokussiert und bestrafte die zunehmenden Fehler der Herausforderin.
SID
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.