Für BVB-Trainer Niko Kovac war die Angelegenheit nach Dortmunds 2:1-Sieg bei Bayer Leverkusen schnell beendet.
"Es ist alles wieder gut. Der Serhou und ich sind ein Herz und eine Seele", sagte Kovac nach dem Spiel bei Sky Sport.
Kovac hatte den schwachen BVB-Stürmer in der 61. Minute ausgewechselt. Guirassy war darüber sichtlich verärgert, warf seine Handschuhe weg und verweigerte Kovac scheinbar der Handschlag. Unmittelbar nach der Partie suchte der Dortmunder Trainer das Gespräch mit seinem Stürmer und nahm ihn anschliessend in den Arm.
"Vielleicht hätte ich vor ein paar Jahren anders reagiert"
"Ich bin jetzt 54 Jahre alt. Vielleicht hätte ich vor ein paar Jahren anders reagiert", sagte Kovac. "Wir haben das nach dem Spiel geregelt. Er hat auch verstanden, warum das der Fall war", sagte der BVB-Coach zur Auswechslung und äusserte gar Verständnis: "Es wäre auch nicht schön, wenn er lächelnd und zufrieden rauskommt."
Gleichwohl wisse er, dass "das jetzt natürlich ein Thema sein wird, aber unnötig", sagte Kovac. "Also wenn einer dem Serhou die Stange hält, dann bin ich das." Guirassy müsse dann "auch mal akzeptieren, dass ich ihn auswechsle, weil ich glaube, der Fabio hat die Flanke zum zweiten Tor gegeben." Gemeint war Fabio Silva, der vier Minuten nach seiner Einwechslung das 2:0 durch Karim Adeyemi vorbereitet hatte.
dpa
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