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Gwinn-Botschaft & VAR-Frust - was Sie im TV nicht sahen

Giulia Gwinn hat sich vor dem Spiel nochmal selbst bei der Mannschaft gemeldet. Was Sie im TV nicht sahen.

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Giulia Gwinn fehlt den DFB-Frauen verletzt. © DPA pa

Giulia Gwinn hat sich vor dem Spiel nochmal selbst bei der Mannschaft gemeldet. Was Sie im TV nicht sahen.

So kann ein Turnier losgehen! Mit dem 2:1 Sieg gegen Dänemark sichert sich Deutschland schon nach zwei Spielen den Einzug ins Viertelfinale der Frauen-EURO in der Schweiz. Jetzt geht es gegen Schweden noch um den Gruppensieg.

Im Geiste immer mit dabei: Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn. Die 26-Jährige konnte wegen ihrer Innenbandverletzung nicht auf dem Platz stehen und musste das Spiel am Fernseher verfolgen. Mit Tapeverband und "GG7" Initialen sowie Gwinn-Trikot auf dem Mannschaftsfoto wollten ihr die Kolleginnen zeigen, dass die Kapitänin weiter ein wichtiger Teil der Mannschaft ist.

Was sie im Fernsehen nicht sehen konnten: Gwinn hat sich vor dem Spiel selbst nochmal bei der Mannschaft gemeldet.

Diese Botschaft hat Gwinn der Mannschaft mitgegeben

"Der Kontakt ist natürlich total eng. Sie ist im Austausch mit uns und versucht uns zu pushen", sagte Innenverteidigerin Rebecca Knaak nach dem Spiel. "Vor dem Spiel hat sie auch eine Nachricht in die Gruppe geschickt. Sie ist da für uns und wir wollten ihr zeigen, dass sie auch immer noch bei uns ist." Und was stand in der Nachricht? Knaak verriet: "Es ging darum, dass sie uns vertraut und an uns glaubt, dass wir nie aufgeben und auch an uns selbst glauben sollen. Sie hat geschrieben, dass wir uns weiter aufopfern sollen und dass sie gerne unglaublich gerne dabei wäre. Das sind so Momente, wenn man spielen darf, bei denen man auch versucht, das Prozent mehr zu geben, weil es einfach Spielerinnen gibt, die das gerade nicht können." Läuft alles nach Plan, soll das beim letzten Gruppenspiel gegen Schweden wieder anders sein. Bis dahin will Gwinn wieder zurück in Zürich sein und die Mannschaft auch wieder vor Ort unterstützen.

  • Alle Infos zur Frauen-EM

Gwinn Eltern waren mit dabei

Genau wie ihre Eltern. Mama Gabi und Papa Florian waren selbst beim Spiel im St. Jakob Park in Basel. Obwohl Tochter Giulia selbst nicht auf dem Platz stehen konnte, wollten die beiden sich dieses Spiel nicht entgehen lassen. Ein klares Zeichen: Die beiden sind (genau wie der Rest Deutschlands) Fans dieser sympathischen Mannschaft.

Elfer-Heldin hätte fast nicht geschossen

Gleich zweimal musste Sjoeke Nüsken zum Elfmeter antreten. Beim ersten Mal wurde ihr die Torchance durch den VAR wieder genommen, beim zweiten Mal jagte die Vize-Kapitänin den Ball unten links in Netz. Dabei hätte die 24-Jährige fast nicht geschossen. "Vor dem Spiel kamen Maren Meinert und Saskia Bartusiak zu Janina Minge und mir und meinten, wir stehen auf der Liste. Eine von uns beiden soll schiessen. Da haben wir das erstmal ausgeschnickt, aber dann gesagt, dass wir auf dem Platz schauen, wer sich besser fühlt. Dann meinte ich zu Janni: "Ich nehm mir den jetzt und dann hau ich den rein!" Vor dem Turnier wollte Nüsken bereits mehr Verantwortung übernehmen. Jetzt ist klar: Das tut sie und ist bereit dafür.

UEFA Women's EURO 2025

  • Austragungsort: Schweiz
  • 8 Stadien
  • Turnierbeginn: 2. Juli
  • Teilnehmer: 16 Nationalteams (Deutschland in Gruppe C)
  • Viertelfinale: 16. Juli - 19. Juli
  • Halbfinale: 22. Juli & 23. Juli
  • Finale in Basel: 27. Juli um 18:00 Uhr

Jetzt nervt der VAR auch bei der Frauen-EM

Immer wieder mussten Zuschauer und Spielerinnen warten. Drei Mal wurde das Spiel gegen Dänemark für eine gefühlte Ewigkeit durch den Videoassistenten unterbrochen. Eine Situation, die die meisten Spielerinnen nicht kennen, da es ihn in der Frauen-Bundesliga nicht gibt. Jetzt nervt der VAR aber auch unsere Frauen.

"Es unterbricht einfach das Spiel. Es ist schon so, dass er in vielen Situationen hilft, aber teilweise dauert es einfach lange", so Laura Freigang. "Dann ist es schwierig, als Spielerin die Konzentration hochzuhalten. Gerade wenn man dann am Punkt steht und dann wird der Elfmeter nicht gegeben. Das sind Situationen, die sind auch neu für uns."

Noch deutlicher wird Torfrau Ann-Katrin Berger: "Natürlich ist es manchmal nervig, vor allem weil es auch so lange dauert. Ich verstehe natürlich, dass man da keinen Fehler machen möchte, aber ich kann mir schon vorstellen, dass das in Zukunft schneller werden kann. Es hält den Spielfluss einfach total auf. Man kommt einfach nicht in den Rhythmus." Auf dieses Thema hätte bei der Europameisterschaft wirklich jeder verzichten können.

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