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Heimspiel in Rot: Hamilton kämpft um seine Super-Serie

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Den ersten Glanzpunkt beim Heimspiel setzte Lewis Hamilton in seiner Nebenrolle als Fashion-Ikone. Mit viel Bling-Bling-Patriotismus betrat der Formel-1-Rekordweltmeister das Paddock in Silverstone, der glitzernde Union Jack auf seinem auffälligen Zweiteiler zog alle Blicke auf sich.

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Lewis Hamilton will auch im Ferrari seine Silverstone-Serie am Leben halten. © Imago

Den ersten Glanzpunkt beim Heimspiel setzte Lewis Hamilton in seiner Nebenrolle als Fashion-Ikone. Mit viel Bling-Bling-Patriotismus betrat der Formel-1-Rekordweltmeister das Paddock in Silverstone, der glitzernde Union Jack auf seinem auffälligen Zweiteiler zog alle Blicke auf sich.

"Silverstone war für mich immer mehr als nur eine Rennstrecke", sagte Hamilton, bevor er am Freitag für das Training zum Grossen Preis von Grossbritannien (Sonntag, 16.00 Uhr/Sky) in seinen Ferrari-roten Rennanzug schlüpfte.

Grossen Eindruck hat der Brite in seiner Arbeitskleidung in bisher elf Saisoneinsätzen viel zu selten hinterlassen. Die mit Spannung erwartete Paarung zwischen Hamilton und Ferrari hat im ersten gemeinsamen Jahr die grossen Erwartungen bisher nicht erfüllt. Noch wartet der 105-malige Grand-Prix-Sieger ausserhalb der Sprints auf einen Podestplatz für die Scuderia.

Silverstone-Serie droht zu reissen

In Silverstone droht nun sogar eine für Hamilton ganz besondere Serie zu reissen: Seit 2014 stand der inzwischen 40-Jährige beim Heimspiel in jedem Jahr auf dem Podest, 2024 feierte er hier einen seiner zwei Saisonsiege. In Spielberg, wo Hamilton als Vierter sein bestes Ferrari-Ergebnis egalisierte, stellte er am vergangenen Wochenende sogar einen persönlichen Negativrekord auf: Zum ersten Mal in seiner Karriere stand Hamilton bei 13 Grands Prix in Serie nicht auf dem Podium.

Fakten zur Formel-1-Saison 2025

  • 24 Rennen & 6 Sprints
  • Saisonfinale in Abu Dhabi: 5.-7. Dezember
  • Übertragung: Sky

Der Heimvorteil soll in Silverstone zum Faktor werden. "Die Zuschauer sind immer bei mir, und egal, wo ich mich auf der Strecke befinde: Ich kann ihre Energie aus dem Cockpit heraus spüren", sagte Hamilton.

Kommunikationsprobleme & Eingewöhnung

Die eigentlichen Lösungen für die Probleme sind aber an anderer Stelle zu finden. Der zähe Eingewöhnungsprozess dauert weiter an, nach über einem Jahrzehnt bei Mercedes fremdelt der siebenmalige Champion mit dem neuen Boliden. Auch die Kommunikation ist weiterhin ausbaufähig. In Österreich kam es im Austausch mit dem Kommandostand abermals zu Verstimmungen.

Der Strategie-Streit sei aufgearbeitet, versicherte Hamilton in Silverstone, machte intern aber auch eine klare Ansage: "Wir lernen uns immer noch kennen. Aber ich habe ihnen gesagt: 'Ich will nicht an einen Punkt kommen, an dem ich euch ignoriere'", sagte Hamilton.

Die Kennenlernphase wird wohl weiter andauern, womöglich bis zum Saisonende. Spätestens zur neuen Saison, wenn die Formel 1 mit umfangreichen Änderungen eine neue Ära einläutet, will Hamilton aber wieder regelmässig um Siege fahren. Er arbeite mit dem Team zusammen, um sicherzustellen, "dass das nächste Auto etwas von meiner DNA in sich trägt. Hoffentlich können wir einige der Charakteristika umsetzen, die ich mir für das nächste Jahr wünsche", sagte Hamilton.

Womöglich würde er dann auch auf der Strecke im roten Rennoverall wieder häufiger aus der Masse hervorstechen.

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