Die Berliner zeigen im DFB-Pokal über weite Strecken eine schwache Leistung, die zweite Runde erreichen sie dennoch - dramatisch im Elfmeterschiessen.
Die Berliner setzten sich in der ersten Runde trotz einer über weite Strecken enttäuschenden Leistung beim Ligakonkurrenten Preussen Münster mit 5:3 nach Elfmeterschiessen durch, Torhüter Tjark Ernst hatte die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl zuvor mit mehreren Glanztaten vor dem frühen Aus bewahrt. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.
Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Sebastian Grönning. Aufseiten der Preussen vergab Babis Makridis als einziger Schütze. Die ambitionierten Hauptstädter starteten damit erfolgreich in die ewige Mission, das Endspiel im eigenen Stadion zu spielen. Die Münsteraner, wie die Berliner in der Liga mit nur einem Punkt aus zwei Spielen, waren zwar weitgehend überlegen, belohnten sich für den grossen Aufwand aber nicht.
Vor allem in der regulären Spielzeit scheiterten die Preussen immer wieder am starken Ernst, der mit der deutschen U21 vor wenigen Monaten als Ersatz Vize-Europameister geworden war. Die Hertha blieb lange harmlos, die beste Gelegenheit vergab Dawid Kownacki kurz vor Schluss freistehend aus wenigen Metern (89.). In der Verlängerung mieden beide Teams das Risiko, Fabian Reese scheiterte mit der einzigen Grosschance in der 120. Minute an Münsters Keeper Johannes Schenk.
SID
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