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Historischer Verstappen toppt Vettel: "Kann nur ein Fahrgenie wie er"

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Verstappen stach dabei die in dieser Saison so dominanten McLaren sowie Ferrari beim Heimspiel der Scuderia aus.

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Max Verstappen (Red Bull) hat sich in Monza die Pole geschnappt. © DPA pa

Verstappen stach dabei die in dieser Saison so dominanten McLaren sowie Ferrari beim Heimspiel der Scuderia aus.

Max Verstappen hat mit seiner 45. Karriere-Pole einen neuen teaminternen Rekord aufgestellt und dabei Sebastian Vettel überflügelt. Der Heppenheimer holte in seiner F1-Laufbahn 44 seiner 57 Poles mit den Österreichern.

"Die Runde in Q3 hat sich super angefühlt. Für uns hier auf der Pole zu stehen ist fantastisch. Das Auto hat während des ganzen Wochenendes besser funktioniert. Und in der Lage zu sein, um die Pole zu kämpfen, damit bin ich sehr glücklich", zeigte sich der viermalige Weltmeister begeistert.

Mit einer Runde von 1:18,792 Minute nahm er zudem Lewis Hamilton den fünf Jahre alten Streckenrekord ab und fuhr mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 264,682km/h die schnellste Runde in der Geschichte der Formel 1.

Lob von Glock und Marko

"Wie immer Max Verstappen. Unfassbar", schwärmte Sky Sport F1-Experte Timo Glock von der Leistung des Niederländers. Verstappen sorgte mit der 108. Pole in der Geschichte von Red Bull ganz nebenbei auch dafür, dass der österreichische Rennstall in den Statistikbüchern an Lotus vorbeizog. Nur Ferrari, McLaren, Mercedes und Williams haben mehr Poles geholt.

"Max gibt ganz präzise Anweisungen an seinen Ingenieur, wo und wie noch Hundertstel- und Tausendstel-Sekunden herauszuholen sind. Er setzt es dann fehlerfrei um. Letztendlich kann das nur ein Fahrgenie wie er umsetzen", lobte Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko seinen Schützling am Sky Sport Mikrofon.

Red Bull im Aufschwung

Insgesamt war der 82-Jährige bereits mit dem gesamten Wochenende sehr zufrieden: "Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann wir zuletzt einen so guten Freitag hatten. Wir haben die Trainingsherangehensweise umgestellt und einen neuen Unterboden. Max hat sich auf Anhieb wohlgefühlt und wir sind langsam immer näher an die Spitze herangekommen."

MAX VERSTAPPEN 🇳🇱

  • Name: Max Emilian Verstappen
  • Geburtstag: 30. September 1997 (Hasselt, Belgien)
  • Team: Oracle Red Bull Racing
  • Erstes F1-Rennen: GP von Australien (2015, DNF)
  • Erster F1-Sieg: GP von Spanien (2016)
  • Titel: 4 (2021, 2022, 2023, 2024)
  • Vorherige Teams: Toro Rosso

Als Hauptgrund für den Aufschwung nannte Marko vor allem Laurent Mekies, den seit Juli neuen Teamchef bei Red Bull. "Es ist überhaupt auf der technischen Ebene eine andere Gesprächsbasis und das wirkt sich jetzt positiv auf das Ergebnis aus. Auch Yuki [Tsunoda; Anm. d. Red.] hat es in Q3 auf Rang zehn geschafft. Man merkt den Aufwärtstrend", betonte der Grazer.

ZUM DURCHKLICKEN: Das Qualifying-Ergebnis in Monza*

  1. Das Qualifying-Ergebnis in Italien.
    Image: Das Qualifying-Ergebnis in Italien.
  2. Das Qualifying-Ergebnis in Italien.
    Image: Das Qualifying-Ergebnis in Italien.
  3. Das Qualifying-Ergebnis in Italien.
    Image: Das Qualifying-Ergebnis in Italien.

Statistik spricht gegen Polesetter

Viel Lob gab es in Monza auch von der Konkurrenz in Papaya. Lando Norris, Oscar Piastri und auch Andrea Stella zeigten sich vom Verstappen-Speed beeindruckt. "Verstappen und Red Bull waren die schnellsten, sie waren einfach schneller als wir - in beiden Versuchen in Q3", erklärte der McLaren-Teamchef ganz nüchtern am Mikrofon von Sky Sport.

Auch für das Rennen sieht sich Red Bull in der Lage, mit McLaren um den Sieg zu kämpfen. Und dass, obwohl seit 2019 kein Pilot mehr auf dem Temple of Speed von der Pole gewonnen hat. "Wenn der Max vorne fährt, kann er sich die Rundenzeiten und das Reifenmanagement einteilen. Der Longrun am Freitag war super. Daher bin ich optimistisch, dass diese Statistik nicht zum Tragen kommt", so Marko.

Verstappen kann auch Sieg holen

Auch Glock teilte diese Ansicht: "Max wird sich so breitmachen, wie es geht. Wenn er vorne wegfahren kann, kann er den Ton vorne angeben. Da wird er alles dransetzen." In Suzuka und auch in - vielleicht ein gutes Omen - Imola, beim ersten der zwei Italien-Rennen in dieser Saison, hatte Verstappen Norris und Piastri über die komplette Renndistanz hinter sich gehalten und am Ende gewonnen.

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