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Historisches Comeback verhindert! Europa verteidigt Ryder Cup

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Am spannenden Finaltag im Bethpage State Park von Long Island holten die Europäer erst durch den Iren Shane Lowry im achten von elf gespielten Single-Matches den entscheidenden 14. Punkt. Am Ende stand ein 15:13-Sieg für die Europäer.

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Team Europa verteidigt den Ryder Cup 2025. © Imago

Am spannenden Finaltag im Bethpage State Park von Long Island holten die Europäer erst durch den Iren Shane Lowry im achten von elf gespielten Single-Matches den entscheidenden 14. Punkt. Am Ende stand ein 15:13-Sieg für die Europäer.

Lowry machte um 17.15 Uhr Ortszeit mit einem kurzen Putt den "Auswärtssieg" perfekt und sorgte beim Grossteil der über 50.000 Fans für lange Gesichter. Es war Europas elfter Sieg bei den vergangenen 15 Ausgaben - und zudem der erste Ryder-Cup-Auswärtssieg seit 2012, als die Europäer das "Wunder von Medinah" in Illinois vollbrachten.

"Das waren die schwersten Minuten meines Lebens", sagte ein erleichterter Lowry unter Tränen: "Ich kann nicht glauben, dass dieser Ball reingegangen ist. Der Ryder Cup bedeutet mir alles. Ein Traum wird wahr." Teamkapitän Luke Donald sprach von den "stressigsten zwölf Stunden" seines Lebens: "Das bedeutet mir und dem Team so viel."

Team USA setzt zur Aufholjagd an

Die Europäer waren mit einem beruhigenden 11,5:4,5-Vorsprung in den entscheidenden Sonntag gegangen. "Ich hätte nicht mit einem so grossen Vorsprung gerechnet", hatte Donald vor dem Schlusstag gesagt. Weil der angeschlagene Schwede Victor Hofland am Sonntag nicht antreten konnte, wurde dessen Match gemäss den Regeln mit 0,5:0,5 gewertet.

Zwei Siege aus den verbleibenden elf Matches reichten Europa damit zum Sieg. Ein 5:12-Rückstand war hingegen für die USA der grösste vor dem Finaltag seit 1979. Und: Noch nie hat ein Team am Ryder-Cup-Sonntag einen grösseren Rückstand als vier Punkte wettgemacht. Die Gastgeber schnupperten am grössten Comeback in der Geschichte des erstmals 1927 - damals noch zwischen den USA und Grossbritannien - ausgespielten Cups, mussten sich am Ende aber geschlagen geben.

Lowry bleibt auf der 18 cool

In der erneut hitzigen Atmosphäre im US-Bundesstaat New York versuchten die US-Golfer alles, um ein "Bethpage-Miracle" Wirklichkeit werden zu lassen. Cameron Young verkürzte gegen den früheren US-Open-Champion Justin Rose, mit 45 Jahren der mit Abstand älteste Golfer beider Teams, auf 6:12. Justin Thomas brachte die Amerikaner auf 7:12 heran, der Weltranglistenerste Scottie Scheffler besiegte dazu Masters-Sieger Rory McIlroy.

Der Schwede Ludvig Aberg sorgte gegen Patrick Cantlay für einen immens wichtigen Punktgewinn für Team Europa, dazu sicherte Matt Fitzpatrick einen halben Punkt. Für die USA holten Xander Schauffele und J.J. Spaun Siege - dann behielt Lowry gegen Russell Henley die Nerven auf der 18.

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