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Hockey-Nati: Das brutale Ende des WM-Traumes

Andy

Nicht schon wieder! Einmal mehr träumt die Schweizer Eishockey-Nati von WM-Gold oder zumindest einer Medaille. Und einmal mehr scheitert die Schweiz an Deutschland.

Ambühl
Andres Ambühl und die Schweizer rutschten einmal mehr gegen Deutschland aus.. © IMAGO / Just Pictures

Es war so beeindruckend, was die Schweizer in der Vorrunde ablieferten. Sieben Spiele, 19 Punkte, nur die Niederlage nach Verlängerung gegen Lettland trübte das Bild, war aber problemlos zu verkraften, da Coach Patrick Fischer gleich mehrere Stammkräfte schonte. Dies alles im Hinblick auf den Viertelfinal gegen Deutschland. 

Wieder diese Deutschen, gegen die die Schweiz in den letzten Jahren in entscheidenden Spielen immer verloren hatte. Der letzte Erfolg der Eisgenossen gegen Deutschland liegt bereits schier unglaubliche 31 Jahre zurück. Es war im WM-Viertelfinal 1992, als sich die Schweiz in Prag mit 3:1 durchsetzte, im Halbfinal dann aber gegen Schweden 1:4 verlor und im kleinen Final gegen die Tschechoslowakei 2:5 tauchte

Die letzten entscheidenden Direktduelle wurden dann aber zur grossen Enttäuschung. 2010 in Mannheim gab es im WM-Viertelfinal für die Schweizer, bei denen damals schon Andres Ambühl mit dabei war, eine 0:1-Niederlage. Die erträumte Medaille war futsch. An den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang platzte der Traum von Edelmetall im Vor-Viertelfinal, als Yannic Seidenberg nach 26 Sekunden in der Verlängerung traf. Die Schweizer reisten geschlagen heim, die Deutschen stürmten bis zur Silbermedaille. Und vor zwei Jahren in Riga führte das Team von Patrick Fischer im WM-Viertelfinal mit 2:0, kassierte 44 Sekunden vor dem Ende noch den Ausgleich – und scheiterte im Penaltyschiessen.

Und nun das. Diese 1:3-Niederlage gegen Deutschland. Gegen ein Team, das zwar über weniger Talent verfügt als die Schweizer, sich aber tapfer wehrte und mit einem Doppelschlag am Ende des zweiten Drittels die Vorentscheidung erzwang. Zuerst traf John Peterka zum 2:1, und nur 36 Sekunden später bezwang Nico Sturm in Unterzahl den Schweizer Goalie Robert Mayer zum 3:1. Dies in einer Phase, nachdem die Schweizer selber mehr als vier Minuten in Überzahl spielen konnten. Doch die Deutschen mauerten ihr Tor geschickt zu, kämpften mit riesigem Engagement und mussten mit ansehen, wie die Deutschen jubelten.

Das Warten auf die erste WM-Medaille seit dem Silbergewinn 2018 geht weiter. Entsprechend gross war nach dem Match die Enttäuschung bei den Schweizern, die einmal mehr eine grosse Chance verpasst haben.

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