Der Klub gab die Trennung am Dienstag offiziell bekannt, von einer "einvernehmlichen Entscheidung" schrieb Inter in einer Mitteilung. Laut mehrerer Medien soll Inzaghi die Verantwortlichen zuvor darüber informiert haben, dass er das Angebot von Al-Hilal trotz seines Vertrags bis 2026 annehmen werde.
"Für mich ist es an der Zeit, mich nach einer vierjährigen Reise, in der ich alles gegeben habe, von diesem Klub zu verabschieden", sagte Inzaghi. Inter würdigte seinen scheidenden Coach: "Fans, Spieler, Manager und Mitarbeiter werden Inzaghis Führung bei Inter als eine von grosser Leidenschaft, von Professionalität und Hingabe geprägte Leistung in Erinnerung behalten."
Inzaghi hatte seine Zukunft nach der schweren Final-Niederlage gegen Paris Saint-Germain (0:5) noch offengelassen. Mit Inter hatte der 49-Jährige schon das Endspiel 2023 verloren (0:1 gegen Manchester City), mit dem Topklub gewann er aber auch einmal die Meisterschaft und zweimal den Pokal. Die Verantwortlichen wollten trotz der Pleite gegen Paris mit ihm weitermachen.
Inzaghi wohl mit Al-Hilal zur Klub-WM
Laut Sky Sport Italia soll Inzaghi das saudi-arabische Team bereits bei der anstehenden Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) betreuen. Sein Debüt könnte der Italiener im ersten Spiel gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid und Trainer Xabi Alonso am 18. Juni geben, in Gruppe H trifft Al-Hilal zudem auf RB Salzburg und CF Pachuca. Im Gespräch ist ein Gehalt von bis zu 30 Millionen Euro pro Saison.
Inter muss zeitnah einen Nachfolger präsentieren, die Nerazzurri brechen am 11. Juni zur Klub-WM auf. Nach Sky Sport Informationen wollen die Mailänder jetzt Cesc Fabregas von Como 1907 verpflichten. Auch Roberto De Zerbi von Olympique Marseille ist ein Kandidat für die Inzaghi-Nachfolge.