Josi produktiv wie fast nie zuvor – und auf Playoff-Kurs
Der 6:3-Heimsieg gegen die St. Louis Blues bringt die Nashville Predators den Playoffs einen weiteren grossen Schritt näher. Dies auch dank dem Berner Captain Roman Josi.
Die Predators kamen gegen St. Louis, einen direkten Konkurrenten um einen Playoff-Platz, hellwach aus der Kabine und legten einen Blitzstart hin. Allen voran Captain Josi, der nach lediglich 31 Sekunden sein Team in Führung schoss. Es war bereits das 20. Saisontor für Josi, der nach 76 Spielen 77 Skorerpunkte auf seinem Konto hat und hinter Quinn Hughes (Vancouver, 86) und Cale Makar (Colorado, 22) der drittproduktivste Verteidiger der ganzen Liga ist.
Wie stark der 33-jährige Berner in dieser Saison auftritt, zeigt auch die Tatsache, dass er zum zweiten Mal in seiner Karriere die 20-Tore-Marke geknackt hat; in der Saison 2021/22 kam er auf 23 Treffer. Und: Er ist neben Shea Weber der erst zweite Verteidiger in der Predators-Geschichte, der in mehr als nur einer Saison 20 Tore erzielen konnte. Zudem hat Josi mit seinen 77 Punkten bereits jetzt seine statistisch zweitbeste NHL-Saison gespielt, seinen persönlichen Rekord stellte er vor zwei Jahren mit 96 Punkten auf.
Nach zuvor drei Niederlagen in Serie machten die Predators mit dem Erfolg gegen S. Louis einen grossen Schritt in Richtung Playoffs. In der Western Conference liegen Josi & Co. sechs Spiele vor Ende der Regular Season auf dem Siebten Platz – mit einer Reserve von acht Punkten auf die neuntplatzierten St. Louis Blues.
Einen Punkt hinter Josis Nashville und ebenfalls noch auf einem Playoff-Platz liegen aktuell die Los Angeles Kings mit Kevin Fiala. Der Ostschweizer konnte sich beim 2:1-Sieg auswärts gegen San Jose zwar nicht in der Skorerliste eintragen und bleibt bei 26 Toren und 42 Assists, doch auch für ihn sieht es mit einer Reserve von sieben Punkte auf St. Louis sehr gut mit den Playoffs aus.
Definitiv in den Playoffs stehen die Winnipeg Jets nach ihrem 5:2-Sieg gegen Calgary. Der Churer Nino Niederreiter fehlte den Jets, bei denen Gabriel Vilardi drei Tore erzielte, wegen einer Schnittwunde am Bein, die er am Montag im Match gegen Los Angeles erlitten hatte. Gemäss der ersten Diagnose sollte er seinem Team aber im Verlauf der nächsten Woche wieder zur Verfügung stehen.
