Die beiden Offensivkünstler schossen den BVB zu einem 4:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg. Damit sind die Dortmunder zum ersten Mal seit 230 Tagen wieder auf einem Champions-League-Platz (4.).
Im Schlussspurt um die Königsklasse hält Dortmund den Druck hoch, aus den vergangenen sechs Spielen hat der BVB nun 16 Punkte geholt - mehr als jede andere Mannschaft in der Bundesliga.
Ausrutscher darf sich das Team von Trainer Niko Kovac weiterhin keinesfalls leisten. Am Sonntag könnte der SC Freiburg (gegen Bayer Leverkusen) wieder vorbeiziehen - und Bayern München zur Meisterschaft verhelfen. Dortmunds Restprogramm sieht noch Spiele in Leverkusen und gegen Holstein Kiel vor. Zuletzt hatte der BVB am dritten Spieltag einen Champions-League-Rang belegt.
Guirassy früh zur Stelle
Guirassy (3.) traf bereits sehr früh zur Führung, er profitierte von einem Stellungsfehler des Wolfsburger Denis Vavro. Im zweiten Durchgang legte er nach brillanter Vorarbeit von Pascal Gross nach (59.). Guirassy liegt nun wie Leverkusens Patrik Schick bei 19 Toren, nur Bayern-Star Harry Kane (24) traf bislang öfter. Adeyemi (69., 73.) glänzte nach seiner Einwechslung mit starken Treffern.
Weil Dortmunds Konkurrent RB Leipzig früher am Samstag Punkte liegengelassen hatte, bot dieses Spiel Wolfsburg eine riesige Chance. Nach wochenlanger Aufholjagd, Kovac hatte das Team auf Platz elf liegend übernommen, war ein Champions-League-Rang zum Greifen nah. "Wir konzentrieren uns auf uns. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir dabei sind", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl vor Anstoss bei Sky.
Und der BVB nutzte gleich seine erste Gelegenheit zur Führung. Doch danach entglitt ihm zeitweise die Kontrolle. Die Wolfsburger, deren Trainer Ralph Hasenhüttl unter grossem Druck steht, drängten auf den Ausgleich und brachten den BVB in Bedrängnis. Doch meist fehlte es an Präzision, zudem köpfte Andreas Skov Olsen (15.) aus einem halben Meter am Tor vorbei - er stand bei der Aktion wohl knapp im Abseits.
Starke zweite Hälfte
Dies schien den BVB, bei dem Kapitän Emre Can zunächst auf der Bank sass, wachzurütteln. Bis zur Pause liess Dortmund keine Grosschance mehr zu. Nach vorne gelang Kovacs Team jedoch ebenfalls wenig, sodass das Spiel wenig Höhepunkte bot.
Das änderte sich erst im zweiten Durchgang. Wolfsburg hielt zwar zunächst weiter gut mit, blieb aber weitgehend harmlos - und musste dann staunend zusehen, wie sich Gross im Strafraum stark durchsetzte und Guirassy bediente.
Nun schien der Wolfsburger Widerstand gebrochen. Adeyemi durfte gleich zweimal mit Schwung und ohne grosse Gegenwehr in den VfL-Strafraum dribbeln. Er war erst in der 70. Minute eingewechselt worden.
SID
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