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Kurz vor Sweep & Finaleinzug! Panthers fertigen Hurricanes ab

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Die Panthers führen in der Serie mit 3:0 Spielen und stehen kurz vor dem Sweep.

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Die Spieler der Florida Panthers freuen sich über ihren dritten Sieg in der Serie gegen die Carolina Hurricanes. © Imago

Die Panthers führen in der Serie mit 3:0 Spielen und stehen kurz vor dem Sweep.

In der dritten Begegnung sah es lange nach einem engen Spiel aus, doch die Panthers gewannen trotz der Abwesenheit von Sam Reinhart und Eetu Luostarinen mit fünf Toren im dritten Drittel.

"Wir hatten keinen so guten Start ins Spiel", gab Stürmer Brad Marchand zu. "Wir waren im ersten Drittel nicht schlecht, aber im zweiten auch bestimmt nicht gut. Wir haben aber zurück zu der Spielweise gefunden, mit der wir Erfolg haben. Einige Spieler haben im richtigen Moment wichtige Aktionen gebracht, allen voran Aleksander Barkov. Er war heute unglaublich."

Hurricanes präsentieren sich von ihrer besten Seite

Das Ergebnis lässt es kaum vermuten, doch es war vermutlich das beste Spiel der Hurricanes in dieser Serie. Über die ersten 40 Minuten boten sie den Panthers die Stirn und waren sogar das leicht bessere Team. In den ersten beiden Spielen führte Florida nach dem ersten Drittel schon mit 2:1 und 3:0. Die Endergebnisse lauteten 5:2 und 5:0.

Am Samstag zeigten die Hurricanes in den ersten beiden Dritteln eine deutlich bessere Leistung und Torwart Pyotr Kochetkov schien in hervorragender Form zu sein. Dazu kam, dass Floridas Stürmer Sam Reinhart und Eetu Luostarinen fehlten. Reinhart verletzte sich in Spiel zwei. Er erzielte in 14 Spielen elf Punkte (vier Tore, sieben Assists). Luostarinen ging mit 13 Punkten (vier Tore, neun Assists) gleichauf mit Sam Bennett (neun Tore, vier Assists) und Carter Verhaeghe (fünf Tore, acht Assists) als Topscorer der Panthers in Spiel drei. Er kassierte aber gegen Ende des ersten Drittels eine Spieldauerstrafe wegen eines Bandenchecks.

Niko Mikkola brachte Florida in der 13. Minute zwar in Führung, doch Logan Stankoven nutzte in der 35. Minute ein Powerplay für den Ausgleich. Die Hurricanes standen in der ganzen Serie nach zwei Dritteln nie so gut da und hatten zurecht Hoffnung auf den ersten Sieg. Davon liess sich Florida aber nicht aus der Ruhe bringen.

"Wir sind einfach dran geblieben", erklärte Center Jesper Boqvist. "So machen wir das. Wir arbeiten hart. Wenn wir das tun, dann läuft es für uns und genau das ist passiert."

Tiefe und Kaltschnäuzigkeit führen zum Sieg

Der Ausfall von zwei Spielern wie Reinhart und Luostarinen wäre für viele Mannschaften ein ernstes Problem. Allerdings verfügt kaum ein Team über so einen tiefen Kader, wie Florida. Das macht ein Blick in die Statistik deutlich. Nach 15 Playoff-Spielen haben 21 von 22 eingesetzten Spielern mindestens einen Punkt. Zehn haben bereits die Marke von zehn Punkten geknackt.

In Spiel drei lieferte Kapitän Barkov zwar einen Doppelpack und Marchand erzielte das 6:1, doch die ersten drei Tore kamen nicht von Topscorern der Panthers. Verteidiger Mikkola erzielte das 1:0 und das 3:1. Boqvist, der in den ersten beiden Spielen gegen Carolina nicht im Kader war und für Reinhart nachrückte, schoss das 2:1.

"Boqi ist jedes Mal so gut, wenn er im Kader ist", lobte Marchand. "Das war eine wichtige Aktion von ihm. Das gibt einem einfach etwas Ruhe. Als sie ausgeglichen haben, hätte alles passieren können. Wenn sie ein Mal Glück haben, führen sie. Sein Tor hat uns das Selbstbewusstsein gegeben, auf das wir aufbauen konnten."

Zwei weitere Faktoren, die die Panthers so gefährlich machen, sind die Chancenverwertung und die Fähigkeit, in den richtigen Momenten den Druck zu erhöhen und auszunutzen. Das war bereits in den ersten beiden Runden, besonders in der zweiten Serie gegen die Toronto Maple Leafs, zu sehen. Florida schoss oft mehrere Tore kurz hintereinander und nahm dem Gegner so vollkommen den Wind aus den Segeln.

Am Samstag war das Spiel früh im ersten Drittel beim Stand von 2:1 noch vollkommen offen. Dann schenkten Mikkola, Barkov und Marchand den Hurricanes aber innerhalb von vier Minuten vier Tore ein.

Super Stimmung im eingespielten Panthers-Team

"Die Stimmung in unserer Kabine ist super", betonte Barkov. "Wir gehen ins Spiel und wissen genau, was wir zu tun haben. Wir spielen gegen ein wirklich gutes Team, natürlich werden die auch ihre Momente haben. Da muss man konzentriert bleiben. Im zweiten Drittel haben sie gut Druck gemacht und Sergei Bobrovsky hat uns im Tor sehr geholfen... Im dritten Drittel haben wir wieder die Kontrolle übernommen. Jesper hat ein wichtiges Tor geschossen. Wir haben gerade viel Selbstbewusstsein und einfach Spass am Spiel."

In solchen Phasen verwerten die Panthers fast jede Torchance. Sie stehen aktuell bei einer beachtlichen Chancenverwertung von 14,7 Prozent. Zum Vergleich: Die Hurricanes verwerten 9,3 Prozent ihrer Chancen. Die Edmonton Oilers und Dallas Stars, die im Western Conference Finale gegeneinander antreten, verwerten 11,9 und 10,6 Prozent. Florida ist mit 27,7 Torschüssen pro Spiel auf Platz neun der 16 Playoff-Teilnehmer, hat mit 4,07 Toren pro Spiel aber die beste Offensive.

"Wir haben noch nichts erreicht", sagte Marchand. „Solange du nicht das letzte Spiel gewonnen hast, hast du noch nichts erreicht. Wir schauen jetzt einfach von Tag zu Tag weiter und nehmen die Dinge so, wie sie kommen."

Die Panthers sind nun nur einen Sieg davon entfernt, zum dritten Mal in Folge ins Stanley-Cup-Finale einzuziehen. Gewinnen sie Spiel 4 am Montag (Dienstag, 2 Uhr LIVE auf Sky Sport), spielen sie um die Titelverteidigung.

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