Bischof zahlte das Vertrauen von Bayern-Trainer Vincent Kompany mit einer starken Leistung zurück.
Viel besser geht es nicht, Tom Bischof!
Der 20-Jährige stand am Freitagabend völlig überraschend beim Spiel gegen Werder Bremen neben Leon Goretzka im zentralen Mittelfeld zum allerersten Mal in der Bundesliga in der Startelf für den FC Bayern - und lieferte ab.
Bischof liefert starke Werte
Leader Joshua Kimmich sass zunächst nur auf der Bank, da er unter der Woche mit einer Grippe zwei Trainingstage verpasste. "Es ist ein schöner Moment für Tom Bischof, dessen Integration bisher gut verlaufen ist. Jetzt muss auch die Integration auf dem Platz passieren", sagte FCB-Coach Vincent Kompany am Sky Sport Mikrofon vor der Partie. Dann zog Bischof 90 Minuten lang in Kimmich-Manier die Fäden im Mittelfeld.
Die Bilanz des Youngsters bei Abpfiff: 95 Ballaktionen, nur Dayot Upamecano hatte eine mehr. Dazu spulte der ehemalige Hoffenheimer 13,2 Kilometer auf dem Platz ab - Bestwert! Als Krönung bereitete er noch mit einem schönen Steckpass den Treffer zum 4:0-Endstand von Konrad Laimer vor. Es war im sechsten Pflichtspiel für den deutschen Rekordmeister Bischofs erste Torbeteiligung.
Kompany wird weiter auf Bischof setzen
"Ich habe 100 Prozent Vertrauen in meine Spieler. Wenn einer ausfällt, habe ich nicht das Gefühl, dass ich vom nächsten Spieler weniger erwarten muss. Es war ein guter Tag für Tom, der seinen ersten Start für uns gemacht hat. Wenn wir diese Saison Erfolg haben wollen, dann müssen wir auch auf alle setzen", betonte Kompany auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
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Damit machte der Belgier deutlich, dass er in der Zukunft weiterhin auf Bischof setzen wird und der gebürtige Unterfranke auch für die kommenden Spiele mehr als nur eine Alternative sein kann. Zuvor kam Bischof in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend erst auf fünf Joker-Einsätze, bei diesen sammelte er insgesamt nur 33 Minuten. Bei der Klub-WM durfte er zudem 45 Minuten gegen Benfica ran.
Bischof fühlt sich pudelwohl bei Bayern
Bischof hat gegen Bremen nun gezeigt, dass er sofort da ist, wenn Kompany ihn braucht. "Es war geil zu spielen. Ich freue mich sehr über das erste Pflichtspiel - vor allem in der Startelf", erklärte Bischof bei Sky Sport und schob mit Blick auf seine Mitspieler noch nach: "Die Jungs geben gutes Feedback und wissen, dass ich kicken kann. Sie helfen mir mit Coachings und dann spiele ich einfach mein Spiel runter."
Und wie er das macht. Kompany hat in der Zentrale mit Kimmich, Goretzka, Aleksandar Pavlovic, der gegen Bremen 90 Minuten auf der Bank blieb, und jetzt Bischof vier hochkarätige Optionen.
