"Wir sind sehr schnell einer Meinung gewesen, wie wir hier Fussball spielen wollen", berichtete ein spürbar gut gelaunter Werner und kündigte schon mal einen aktiven und aggressiven Stil "mit offenem Visier" an.
Nach der enttäuschenden vergangenen Saison mit der vorzeitigen Trennung von Trainer Marco Rose und dem erstmaligen Verpassen des internationalen Geschäfts seit dem Aufstieg von RB im Jahr 2016 stehen Klub, Coach und auch Klopp als oberster Fussballaufseher des Red-Bull-Konzerns unter Druck.
Er habe einen klaren Auftrag, betonte der 37 Jahre alte Werner: "Wieder fürs internationale Geschäft qualifizieren und nach oben nichts begrenzen."
Aussehen des Kaders noch offen
Offen ist dabei allerdings, wie der Kader aussehen wird, mit dem Werner arbeiten wird. Timo Werner, einst gefeierter Goalgetter und in Leipzig zum Nationalspieler geworden, soll nach seiner Leih-Rückkehr von Tottenham Hotspur keine Zukunft mehr in Leipzig haben.
"Jeder weiss genau, woran er ist", sagte RB Leipzigs Geschäftsführer Marcel Schäfer generell mit Blick auf die Spieler und die Planungen des Vereins.
Was passiert mit Sesko, Simons und weiteren Profis?
Dass Benjamin Sesko, dessen Transfer zum FC Arsenal nach Sky Informationen zu platzen droht, und Xavi Simons, den RB angeblich bei einer Ablösesumme von 70 Millionen verkaufen würde, beim Trainingsauftakt am kommenden Montag erstmal dabei sein werden, freue sie, betonte Schäfer.
Allerdings muss RB auch Geld erlösen, wenn neue Spieler geholt werden soll. Mehrfach wies auch Schäfer darauf hin, dass sportlich wie auch wirtschaftlich gut gearbeitet werden solle.
Schäfer bestätigt Verhandlungen wegen Poulsen
Er versicherte auch, dass Leipzig mit einer sehr guten Mannschaft in die Spielzeit starten werden. RB-Routinier Yussuf Poulsen könnte dann nicht mehr dabei sein, Schäfer bestätigte Verhandlungen mit dem Bundesliga-Rückkehrer Hamburger SV (Sky Sport berichtete). Doch würde er nicht der Einzige sein, der den Klub verlässt.
Auch über anderen langjährigen Leistungsträgern und Erfolgsgaranten, die gut dotierte Verträge haben sollen, steht ein Fragezeichen. "Selbstverständlich wollen wir den Kader nicht so belassen, wie er ist", sagte Schäfer. Die Idealvorstellung seien 25 bis 26 Spieler. Derzeit sind es klar über 30.
dpa
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