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Mit viel Einsatz und auch Glück: YB überwintert europäisch!

Andy

Es ist geschafft: Die Young Boys gewinnen das Millionen-Spiel gegen Roter Stern Belgrad mit 2:0 und spielen auch im nächsten Jahr auf der europäischen Bühne.

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Die Berner jubelten über zwei Tore – und das Weiterkommen. © IMAGO / justpictures.ch

Der Jubel war riesig, als um 22:53 Uhr der Schlusspfiff ertönte. Ein Sieg war von den Young Boys gefordert, um im kommenden Jahr weiterhin auf dem europäischen Parkett spielen zu können, in der Zwischenrunde der Europa League. Und der Sieg wurde eingefahren, dank eines Eigentores von Nedeljkovic in der achten Minute und eines Treffers von Lewin Blum nach einer halben Stunde. Der 22-jährige Rechtsverteidiger zeigte generell eine beeindruckende Leistung, war gegen vorne und auch hinten aktiv und sendete so ein eindeutiges Signal in Richtung Murat Yakin. In dieser Verfassung ist Blum auf der aktuellen Nati-Problemposition rechts hinten definitiv eine Alternative, wenn Silvan Widmer nicht zur Verfügung steht.

Doch es war nicht alles wunderbar bei den Bernern, die jedoch mit grossem Herzen und viel Kampfgeist und Arbeitswille überzeugten. In der Startphase beanspruchten sie ebenso das Glück und die Künste von Goalie Anthony Racioppi wie während eines Grossteils der zweiten Halbzeit – und dazu auch das Unvermögen des Gegners, der gleich mehrere hochkarätige Chancen teils schon fast fahrlässig versiebte. Mit ein wenig mehr Glück und Kaltblütigkeit und ein, zwei Racioppi-Paraden weniger wäre ein Remis, das Roter Stern vor der letzten Runde in Vorteil gebracht hätte, oder gar ein Sieg für den serbischen Meister möglich gewesen.

Egal, so war der Schlusspfiff für die Berner Spieler und ihre Fans eine Erlösung. Im dritten Anlauf scheiden die Young Boys in der Champions League erstmals nicht aus – und können weiterhin tüchtig Kasse machen. Der Sieg gegen Roter Stern Belgrad brachte eine Prämie von 2,8 Millionen Franken, dazu kommt rund eine halbe Million für den Einzug in die Zwischenrunde der Europa League. Mehr als 30 Millionen Franken Einnahmen hat die Gruppenphase der Champions League aufs Berner Konto gespült – und es besteht die Möglichkeit, auch in der Rückrunde europäisch abzusahnen. Es ist zudem ein Ausrufezeichen von Coach Raphael Wicky, dessen Vertrag am Ende dieser Saison ausläuft. So ist es nur schwer vorstellbar, dass der Walliser nicht auch in Zukunft an der Seitenlinie der Berner stehen wird. «Es ist fantastisch. Ich bin mir bewusst, dass wir auch ein wenig Glück hatten, aber die Einstellung der Mannschaft war top. Ich bin stolz auf das, was wir geschafft haben und bin gerne hier», erklärte Wicky.

Und Lewin Blum, der als Man of the Match ausgezeichnet wurde und dafür eine kleine Trophäe erhielt, sagte unmittelbar nach diesem Triumph strahlend: «Unglaublich, daheim zu gewinnen und auch noch diesen kleinen Pokal zu erhalten. Wunderbar – und super, wir können überwintern und auch im nächsten Jahr europäisch spielen!»

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