Dies berichtete Dettwilers Vater Andy der Schweizer Zeitung Blick. "Sie haben um sein Leben gekämpft", wurde Andy Dettwiler dort zitiert. Sein Sohn, der laut Blick "mehrere Herzstillstände" erlitten und "viel Blut verloren" habe, sei "vorerst in stabilem Zustand". Für eine Entwarnung sei es aber "viel zu früh".
Bei dem 20 Jahre alten Dettwiler seien zudem "Milz und Lunge in Mitleidenschaft gezogen worden. Dazu kommt ein offener Bruch am Bein", berichtete die Zeitung weiter. Vonseiten des Veranstalters gab es zunächst keine Informationen zum Gesundheitszustand des Schweizers. Sein Team CIP Motorsports bestätigte, dass sich Dettwiler in einem Krankenhaus in Kuala Lumpur "mehrerer Operationen" unterziehen müsse.
Schwerer Unfall
Bereits in der Aufwärmrunde war es zu dem Unfall gekommen. Jose Antonio Rueda, der neue Weltmeister aus Spanien, fuhr mit hoher Geschwindigkeit ins Heck von Dettwiler, der von seiner Maschine geschleudert wurde. Rueda habe eine Fraktur der Hand und mehrere Prellungen erlitten, teilte die MotoGP mit.
Das Rennen wurde verspätet gestartet und deutlich verkürzt. Der Rest des Sonntagprogramms mit den Läufen in der Moto2 und der MotoGP fand planmässig statt. MotoGP-Sieger Alex Márquez (Spanien) betonte, seine "Gedanken und Gebete" seien bei den betroffenen Fahrern Dettwiler und Rueda.
SID
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