skysport.ch
Sky Sport

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
News Fussball

Mr. Unverzichtbar: Eintrachts Problem mit Burkardt

B9066B0E-7B3E-4AFC-B71A-2E797DC606C7

Der aktuelle Stürmer der Eintracht, Sommer-Neuzugang Jonny Burkardt, ist bereits jetzt auf dem besten Weg, sich in diese illustre Liste einzufügen.

media_api_sky_de_70639336900a24b19927
Frankfurt-Stürmer Jonathan Burkardt präsentiert sich aktuell in Topform. © DPA pa

Der aktuelle Stürmer der Eintracht, Sommer-Neuzugang Jonny Burkardt, ist bereits jetzt auf dem besten Weg, sich in diese illustre Liste einzufügen.

Burkardts Torquote seit seinem Wechsel von Mainz nach Frankfurt ist noch besser als in den vergangenen Jahren. Neun Tore hat der 25-Jährige bereits erzielt, davon drei (!!) Doppelpacks, der bisher letzte am vergangenen Wochenende gegen St. Pauli. Beeindruckend sind dabei nicht nur die reinen Zahlen, sondern vor allem die Quote: Im Schnitt benötigt Burkardt für ein Tor weniger als drei Abschlüsse - ein sensationell guter Wert.

"Wir haben uns das genauso vorgestellt. Er verkörpert einen etwas anderen Spielstil, als wir bisher im Kader hatten", erklärt Trainer Dino Toppmöller. "Jonny ist ein Strafraumstürmer, er weiss in der Box wie er sich bewegen muss. Zudem hat er einen hohen Impact auf das Defensivspiel, ist sehr fleissig und arbeitet auch sehr viel für seine Tore."

Burkardt ist aktuell unverzichtbar

Für Eintracht Frankfurt ist Jonathan Burkardt aktuell unverzichtbar, das hat aber nicht nur mit ihm selbst zu tun. Denn so stark Burkardt in dieser Saison auftrumpft, so schwach sind seine Sturmkonkurrenten. Elye Wahi und Michy Batshuayi kommen gemeinsam gerade einmal auf 330 Spielminuten in dieser Saison und erzielten lediglich einen Treffer - Wahi beim 5:0 Sieg im DFB-Pokal gegen Fünftligist FV Engers.

Im Champions-League-Spiel gegen Liverpool wurden Burkardt und Nebenmann Can Uzun beide geschont, trotzdem begann in der Sturmspitze weder Wahi oder Batshuayi, sondern Flügelspieler Ansgar Knauff. Ein klares Zeichen, welch geringen Stellenwert die beiden Stürmer in den Planungen von Trainer Dino Toppmöller aktuell spielen. "Dass das erstmal der Weg ist, habe ich ihm klar gesagt", so Toppmöller über Wahi. "Bei aller Kritik, die definitiv nachvollziehbar ist, sind wir beim berühmten Quäntchen. Er braucht einfach dieses Erfolgserlebnis für sich, dann ist er in der Lage, uns zu helfen. Er muss seine Minuten nutzen, um zu zeigen: 'Ich bin da, ich bin aggressiv.' Es passiert nichts aus Zufall, er muss hart arbeiten."

Auch Burkardt hat eine Schwachstelle

Eine wirkliche Alternative ist der Franzose nach einem Jahr bei der Eintracht noch nicht. Mittelfristig kann diese Konstellation zum Problem für Frankfurt werden. Eine Schwachstelle hat Burkardt nämlich: Sein Körper. In der Vergangenheit wurde der 25-Jährige immer wieder durch grössere oder kleinere Verletzungen zurückgeworfen. Auch heute noch ist Belastungssteuerung ein wichtiges Thema für den Nationalstürmer.

Für das Spiel gegen den BVB ist Burkardt allerdings topfit, wie Toppmöller vor der Partie verraten hat: "Es war im Nachhinein gut, dass er am Mittwoch gegen Liverpool eine Pause bekommen hat. Er war gegen St. Pauli frisch und wird auch gegen Dortmund in der Startelf stehen. Er verkraftet die Belastung gut, ich bin im regelmässigen Austausch mit der medizinischen Abteilung. Aktuell habe ich da Null Komma Null Bedenken."

Trotzdem will die Eintracht auch deshalb im Winter noch einen zusätzlichen Offensivspieler verpflichten. Weiterhin ganz oben auf der Liste steht William Osula von Newcastle United, den Sportvorstand Markus Krösche bereits im Sommer gerne verpflichtet hätte. Bis dahin werden weiterhin alle Augen auf Jonny Burkardt gerichtet sein - im Spiel auf seine Tore, nach dem Spiel auf seinen Körper.

Bewerte den Artikel
0 Bewertungen
Ihre Stimme wird gezählt.

News-Feed

Lesen Sie auch

Mehr anzeigen

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Copyright Sky Schweiz SA © 2001-2025. Erstellt von EWM.swiss