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Nächster Zoff auf Schalke

Hefer hatte sich gegen einen Rauswurf des umstrittenen Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann oder personelle Konsequenzen für Kaderplaner Ben Manga ausgesprochen.  

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Ender Ulupinar wurde im November 2024 in den Schalker Aufsichtsrat gewählt. © DPA pa

Hefer hatte sich gegen einen Rauswurf des umstrittenen Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann oder personelle Konsequenzen für Kaderplaner Ben Manga ausgesprochen.  

Öffentliche Schlammschlacht auf Schalke!

Aufsichtsratsmitglied Ender Ulupinar hat sich gegen die jüngsten Aussagen des Aufsichtsratsvorsitzenden Axel Hefer gestellt.

"Schalke braucht kompromisslose und ehrliche Aufarbeitung"

"Ich bin als von Euch gewählter Aufsichtsrat einzig und allein dem Wohle unseres FC Schalke 04 e. V. verpflichtet - ich verfolge keine persönlichen Interessen, wenn ich mich heute öffentlich melde, um meinen Unmut und mein Unverständnis zum Ausdruck zu bringen", schrieb Ulupinar am Donnerstag in einem auf Social Media Post, der u.a. auf Instagram und X erschien.

"Was unser Verein jetzt dringend braucht, ist keine Schönfärberei, sondern eine kompromisslose, schonungslose, ehrliche Aufarbeitung der Fehlentscheidungen der letzten Jahre - inklusive der Frage, wer dafür Verantwortung trägt. Diese Verantwortung MUSS auch persönlich übernommen werden."

Und weiter: "Die letzten öffentlichen Aussagen des Aufsichtsratsvorsitzenden wurden weder mit uns diskutiert noch beschlossen. Sie spiegeln NICHT meine Sicht auf die Lage und die jetzt notwendigen Veränderungen wider. Es braucht sofort konsequentes Handeln, damit so etwas wie "Aufbruchstimmung" entstehen kann."

Hefer spricht sich gegen Tillmann-Rauswurf aus

Am Montag hatte sich Schalkes Aufsichtratschef Hefer gegen einen Rauswurf des umstrittenen Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann oder personelle Konsequenzen für Kaderplaner Ben Manga ausgesprochen.

"Wenn nun gefordert wird, dass Köpfe rollen, hilft uns das nicht weiter. Jetzt geht es erst einmal darum, die sportliche Lage zu stabilisieren", hatte Hefer betont.

Nach dem letzten Heimspiel gegen Elversberg hatten die Fans ihren Unmut geäussert, die Mannschaft als "Versager" bezeichnet und den Rauswurf der Führungsriege gefordert.

"Fokussierung auf zwei Vorstände war ein Riesenfehler"

Im Sky Sport Interview erklärte Hefer dazu: "Die Pfiffe gegen Matthias sind gegen ihn, aber auch stellvertretend gegen alle anderen, die dazu beigetragen haben. Es ist nicht so, dass einer allein das zu verantworten hat. Ich erwarte von jedem, dass er bei sich selber anfängt, diesen Prozess haben wir auch schon begonnen."

Auf die Frage, was Schalkes Kernfehler gewesen sei, antwortete Hefer: "Die Fokussierung auf zwei Vorstände war ein Riesenfehler. Das hat nicht unwesentlich zur Situation beigetragen. Der Zusammenhalt auf allen Ebenen ist ein Riesenthema im Verein."

Schalker Hoffnungen ruhen auf Frank Baumann

Daraus folgernd sei es "ein bisschen die Erkenntnis, dass man bei uns und bei der Grösse des Vereins, der Wucht des Vereins und den Egos, die bei uns im Verein herumlaufen, einen klaren Chef braucht, der den Bereich durchmanagt."

Dieser Chef ist Frank Baumann, der am 1. Juni als Sportvorstand bei den Königsblauen anfängt.

"Frank ist extrem erfahren. Meine Erwartung ist ganz klar, dass er es hinbekommt, dass wir neben dem Platz auch ein Team sind", meinte Hefer und ergänzte: "Wir brauchen eine klare Führung im Sport, jemanden, der dafür sorgt, dass auch das Team neben dem Platz an einem Strang zieht, und falls dies nicht passiert, auch durchgreift."

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