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Neue Stars für noch mehr Spektakel

Andy

Heute Abend startet die National League in die neue Saison. Mit dabei sind viele altbekannte Gesichter und Stars, bei denen man weiss, dass sie begeistern werden. Aber auch neue Import-Spieler, die vielleicht gross einschlagen werden.

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Der Neo-Zuger Tomas Tatar will nicht nur in der Champions Hockey League, sondern auch in der National League die Gegner in Bedrängnis bringen. © KEYSTONE/Urs Flüeler

Natürlich, Titelverteidiger ZSC Lions und Vizemeister Lausanne gehören ebenso zu den Topfavoriten wie traditionell starke Mannschaften wie der EV Zug, der HC Davos oder auch Gottéron. Der letztjährige Liga-Topskorer Austin Czarnik dürfte nun für Lausanne statt den SC Bern die gegnerischen Netze füllen und Dominik Kubalik statt beim HC Ambrì-Piotta neu beim EV Zug in der Offensive für frischen Wind und Torgefahr sorgen. Zusätzlich gibt es aber gerade bei den Imports neue Spieler, die für Aufsehen sorgen können, wie eine Übersicht zeigt.

EVZ-Königstransfer Tatar

Der EV Zug will nach drei durchzogenen Jahren zurück an die Spitze und hat dafür vor allem in die ausländischen Kräfte investiert. Der Königstransfer ist dabei der Slowake Tomas Tatar. Seit 2009 spielte er in Nordamerika, kam so auf 983 NHL-Spiele (509 Skorerpunkte). Letzte Saison spielte der 34-Jährige bei den von Nico Hischier angeführten New Jersey Devils, realisierte aber in 74 Spielen nur 17 Skorerpunkte. Trotzdem: Mit seinen Qualitäten ist Tatar ganz klar ein Upgrade für die Zentralschweizer – und wohl auch für die ganze Liga.

Auch der HC Lugano und Servette wollen zurück auf die sportliche Sonnenseite und haben in die Qualität ihrer Imports investiert. Mit dem Finnen Rasmus Kupari ist ein Erstrundendraft der Los Angeles Kings (2018, Nummer 20 overall) in den Tessin gekommen. Der 25-Jährige hat zwar 228 NHL-Spiele auf dem Buckel, mit 38 Skorerpunkten ist seine Ausbeute aber sehr überschaubar. In der National League könnte er dagegen für viel Spektakel sorgen. Der Amerikaner Zach Sanford pendelte regelmässig zwischen NHL und AHL, hat aber immerhin schon über 350 NHL-Spiele absolviert und in der letzten Saison in der AHL mit 51 Punkten in 77 Spielen geglänzt. Sein Landsmann Connor Carrick soll dagegen bei den Tessinern die Defensive stärken, aber auch in der Offensive für Impulse und an der blauen Linie für Gefahr sorgen. In seinem CV stehen 248 NHL-Spiele (50 Punkte), letzte Saison totalisierte er in der AHL in 63 Matches 18 Tore und 23 Assists – das liest sich vielversprechend.

Zweifacher Stanley Cup-Sieger für Servette

Servette hat zwei Krisenjahre hinter sich und will den Turnaround. Mithelfen sollen drei neue, namhafte Ausländer. Da ist der Amerikaner Jimmy Vesey, der von 2016 bis zur vergangenen Saison durchgehend in der NHL gespielt hat und auf 657 Spiele und 203 Punkte kam. Der Finne Jesse Puljujärvi war 2016 ein Erstrundendraft der Edmonton Oilers (Nummer 4 overall), konnte sich in der NHL aber nie final durchsetzen, auch wenn er auch 414 Spiele (134 Punkte) gekommen ist. Er hat zweifellos auch das Potenzial, in unserer Liga ein Superstar zu werden. Mit dem Tschechen Jan Rutta haben die Genfer zudem einen Verteidiger mit einem grossen Namen und einem fetten Palmarès verpflichtet. Er hat 466 NHL-Spiele (109 Punkte) bestritten, wurde mit Tampa Bay zweimal Stanley Cup-Sieger und soll in der Defensive der Genfer der neue Fixpunkt sein.

Fribourg-Gottéron träumt davon, nach dem Triumph am Spengler Cup 2024 endlich auch den ersten Meistertitel in der Klubgeschichte zu gewinnen. Dafür wurde mit dem Schweden Roger Rönnberg ein Startrainer und Titelsammler verpflichtet. Mit Frölunda hat er in zwölf Jahren vier Mal die Champions League und zwei Mal die Meisterschaft gewonnen und nun schon verlauten lassen, dass er dereinst nicht gehen werde, bevor er mit Gottéron ein paar Titel geholt habe. Mit dem Finnen Henrik Borgström haben die Freiburger zudem einen spannenden Spieler verpflichtet. Der 28-jährige Stürmer war 2016 ein Erstrundendraft der Florida Panthers (Nummer 23 overall) und hat es bisher auf 111 NHL-Spiele gebracht. In den letzten zwei Saisons war er in Schweden engagiert und erzielte für HV71 in 99 Spielen 79 Skorerpunkte.  

Neben diesen Spielern gibt es viele weitere Akteure, über deren Darbietungen wir gespannt sind – von Drake Caggiula (Lausanne) über Nicolas Petan (Ambrì), Rasmus Asplund (HCD) bis zum schwedischen Verteidiger Erik Brännstörm (26), der 2017 ebenfalls ein Erstrundendraft war (Vegas Golden Knights, Nummer 15 overal) und bei Vizemeister Lausanne die Defensive verstärken soll, oder seinem Landsmann Emil Bemström, der beim SCB nach einer Verletzung aber zuerst noch am Comeback arbeitet.

Wer dieser neuen Spieler sorgt in der National League für noch mehr Spektakel? Die ersten Antworten folgen wohl schon heute Abend.

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