Wie geht es weiter mit Leroy Sane? Noch steht das Vertragsangebot des FC Bayern, wie Max Eberl am Freitag auf Sky Nachfrage betonte.
"Unser Wunsch wäre es, mit Leroy weiterzumachen", so der Sportvorstand des Rekordmeisters auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. "Aber wir haben auch für uns was festgelegt, wo wir gesagt haben, in dem Rahmen wollen wir uns bewegen. Und wenn der Rahmen dann halt gesprengt werden würde - Konjunktiv! -, dann würde es sehr, sehr schwer werden."
Sane könnte für drei Jahre zu reduzierten Bezügen unterschreiben. Ohne Unterschriftsbonus. Verdienen würde er pro Saison - falls alle Bonuszahlungen greifen - trotzdem um die 14 bis 15 Millionen Euro. Doch mit diesem Paket ist der 29-Jährige nicht zufrieden.
Bei Bayern-Abgang: Sane hat ein Wunschziel
Stellen er und sein neuer Berater Pini Zahavi nun zu hohe Nachforderungen, werden die Bayern aus dem Poker aussteigen und Sane ablösefrei ziehen lassen. An Optionen dürfte es dem Linksfuss nicht mangeln. Sein Wunschziel wäre im Falle eines Abgangs die Premier League. Arsenal und Chelsea gelten als interessiert und würden auch Sane reizen. Klubs vom Format Newcastle oder Tottenham sind hingegen keine 1A-Lösungen für ihn. Nach Sky Informationen kann sich Sane aber auch einen Wechsel in eine andere Liga vorstellen - und zwar in die spanische!
Und dafür ist Zahavi nicht der schlechteste Berater: Das neue Sane-Management hat bei den beiden grössten spanischen Vereinen, dem FC Barcelona und Real Madrid, einen grossen Einfluss. Zahavi brachte Hansi Flick und Robert Lewandowski zu den Katalanen und David Alaba zu den Madrilenen.
Bayern will bis zum letzten Bundesliga-Spiel Klarheit
Zur Wahrheit gehört aber auch: Weder Barca noch Real ist offensiv schlecht aufgestellt. Sane muss sich zügig entscheiden, was er möchte. "Es liegt jetzt an Leroy", so Eberl. "Wir hoffen, dass er es macht. Wenn nicht, müssen wir eine andere Lösung finden." Nach Sky Informationen möchten die Bayern-Bosse bis zum letzten Bundesliga-Spiel der Saison gegen die TSG Hoffenheim am 17. Mai Klarheit in der Causa Sane.
Mehr zum Autor Kerry Hau
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