Zwei Jahre nach dem Abgang von Bruder Jude hat Dortmund wieder einen Bellingham.
Für den 19-jährigen Jobe geht es mit seinem neuen Team direkt zur Klub-WM in die USA. Dort wird er zunächst mit der Nummer 77 auflaufen, auf seinem Trikot steht hinten sein Vorname Jobe. Der BVB überweist nach Sky Sport Informationen 30,5 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an Boni an den AFC Sunderland. Allerdings ist die eine Hälfte der zusätzlichen Zahlungen realistisch zu erreichen, die andere Hälfte eher unrealistisch.
"Ich freue mich sehr, jetzt Spieler von Borussia Dortmund zu sein und gemeinsam mit diesem grossen Klub um Titel zu kämpfen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, mit diesen grossartigen Fans hier Erfolge zu feiern und werde dafür jeden Tag an mir und mit dem Team arbeiten. Ich freue mich sehr, dass ich bereits bei der Klub-WM das schwarzgelbe Trikot tragen werde", wird Bellingham in einer BVB-Pressemeldung zitiert.
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Die Dortmunder rechnen mit einem Ablösepaket von insgesamt 33 Millionen Euro. Sunderland, frischgebackener Premier-League-Aufsteiger, hat sich in den Verhandlungen zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent gesichert.
"Jobe ist ein aussergewöhnlich talentierter Spieler, der trotz seines jungen Alters bereits über eine bemerkenswerte Reife und Spielintelligenz verfügt. Wir sind überzeugt, dass er perfekt zu unserer Philosophie passt, junge Talente zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf höchstem Niveau zu entwickeln. Seine Professionalität, seine Dynamik und sein Ehrgeiz werden unsere Mannschaft bereichern. Wir freuen uns darauf, ihn auf seinem weiteren Weg begleiten zu dürfen und sind sicher, dass er eine wichtige Rolle in Borussia Dortmunds Zukunft spielen wird", erklärte Lars Ricken, Dortmunds Geschäftsführer Sport.
Bellingham-Debüt bei der Klub-WM
"Wir kennen Jobe schon seit vielen Jahren und haben seine Entwicklung natürlich ganz eng verfolgt. Er hat im vergangenen Jahr nochmal einen immensen Schritt gemacht und ist mit 19 Jahren zu einer absoluten Führungspersönlichkeit gereift. Seine Präsenz und Ausstrahlung im zentralen Mittelfeld ist bemerkenswert und wird uns in unterschiedlichen Systemen besser machen", so BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und ergänzt.
Bei der Klub-WM bestreiten die Schwarz-Gelben ihr erstes Gruppenspiel beim neuen interkontinentalen Vereinswettbewerb am 17. Juni im MetLife Stadium - dort tragen normalerweise die NFL-Teams New York Giants und New York Jets ihre Heimspiele aus - gegen Fluminense aus Brasilien.