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Ovechkin und die Capitals vor dem Playoff-Aus gegen die Hurricanes

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Die Carolina Hurricanes haben Spiel vier gegen die Washington Capitals in der Zweiten Runde der Stanley-Cup-Playoffs 2025 am Montagabend im Lenovo Center mit 5:2 gewonnen und führen damit in der Best-of-Seven-Serie mit 3:1.

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Die Carolina Hurricanes gewinnen deutlich gegen die Washington Capitals. © DPA pa

Die Carolina Hurricanes haben Spiel vier gegen die Washington Capitals in der Zweiten Runde der Stanley-Cup-Playoffs 2025 am Montagabend im Lenovo Center mit 5:2 gewonnen und führen damit in der Best-of-Seven-Serie mit 3:1.

Zehn der zwölf Hurricanes-Tore in dieser Serie wurden von unterschiedlichen Schützen erzielt. In Spiel vier waren es fünf unterschiedliche Spieler, die trafen. Seth Jarvis war einer von ihnen. Der Stürmer stellte nach seinem dritten Playoff-Treffer in dieser Saison aber die Leistung seines Torwarts Frederik Andersen (19 Saves, 90, 5 Prozent Fangquote) in den Fokus.

"Er hat uns die ganze Serie über den Rücken gestärkt", sagte Jarvis über Andersen. "Es wird Zeit, dass wir ihm ein bisschen helfen. Es ist schön zu sehen, dass die Tore vorne fallen, und es ist gut, offensiv etwas beizutragen und sich nicht so sehr auf ihn verlassen zu müssen."

Hurricanes profitieren von starkem Unterzahlspiel

Insbesondere im ersten Drittel profitierte Carolina auch von seinem starken Penalty Killing, das sechs Strafminuten schadlos überstand. Die Hurricanes kommen auf 92,6 Prozent PK-Erfolgsquote in den Playoffs 2025, 80 Prozent in der Serie gegen Washington sowie auch 80 Prozent in Spiel vier (1/5).

"Unsere Unterzahl war ganz stark", lobte Carolinas Trainer Rod Brind'Amour. "Es ist auch alles eine Frage des Timings. Sechs Strafminuten im ersten Drittel, das bringt dich aus dem Konzept. Dass wir am Ende sogar mit einer Führung aus diesem Drittel herausgehen, war ein wichtiger Schlüssel, um zu gewinnen."

Für eben diese hatte Shayne Gostisbehere gesorgt. Der Verteidiger ging in einen 1-gegen-1-Zweikampf an der blauen Linie, hielt den Puck gekonnt im Drittel, rollte auf die linke Seite heraus und traf mit einem Handgelenkschuss durch den Verkehr zum 1:0 (11.).

Carolina trifft zur rechten Zeit

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs legte Jarvis nach. Ein Schuss von Sebastian Aho war von Capitals-Goalie Logan Thompson (32 Saves, 88,9 Prozent Fangquote) an die Latte gelenkt worden. Von dort fiel die Scheibe wieder aufs Eis, wo Jarvis instinktiv zur Stelle war und aus der Nahdistanz abstaubte (22.).

Im Schlussabschnitt kam Washington erstmals auf die Anzeigetafel, als Jakob Chychrun einen fein-herausgespielten Angriffszug zum 1:2 krönte (46.). Doch Carolina hatte eine Antwort parat: Jack Roslovic spielte einen Breakaway-Pass auf Taylor Hall, der frei vor Thompson auftauchte und mit einem staubtrockenen Schuss in den rechten Winkel auf 3:1 stellte (49.).

"Ich habe meinen Kopf oben gehalten und versucht zu schauen, wo der Torwart ist", sagte Hall. „Er spielt ziemlich tief in seinem Tor, also ist Schiessen immer eine ziemlich gute Option. Wenn du anfängst zu zocken, dann hat er eine viel bessere Chance. Ich habe einfach meine Ecke gewählt, und es war ein guter Schuss. ‚Rosie' und ich hatten Blickkontakt, und er hat einen tollen Pass gespielt."

Capitals machten es noch einmal spannend

Die Capitals machten es daraufhin noch einmal spannend, als Alex Ovechkin im Powerplay in seinem „Wohnzimmer" im linken Faceoffkreis lauerte und per fulminanter Direktabnahme auf 2:3 verkürzte (53.). Davon unbeeindruckt stellten die Hurricanes den alten Abstand wieder her: Bei einem Konter lieg Hall die Scheibe für Verteidiger Sean Walker liegen, der sich erst mit grossen Schritten dem Tor näherte, dann aber auf die Bremse stieg, sich kurz umsah und den Puck ins Ziel jagte - 4:2 (57.).

"Hallsy' hat einen grossartigen Pass gespielt, um den Angriff am Laufen zu halten", sagte Walker. "Er sah mich kommen. Ich habe versucht, geduldig zu sein. Als ich nach innen ging, hatte ich das Gefühl, eine gute Schussbahn zu haben, also habe ich einfach geschossen."

Den Schlusspunkt setzte Andrei Svechnikov mit einem Empty-Net-Treffer zum 5:2-Endstand (58.).

"Wenn wir bis auf ein Tor herankommen, dann müssen wir einen Weg finden, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen", ärgerte sich Washingtons Power Forward Tom Wilson. "Das haben wir heute nicht geschafft. Viele entscheidende Momente hatten sie auf ihrer Seite, was ihnen hilft, Spiele zu gewinnen."

Carolina behält die Zügel in der Hand

Nach zwei Heimsiegen im Lenovo Center führen die Hurricanes in der Best-of-Seven-Serie mit 3:1, brauchen also nur noch einen Sieg für den Einzug ins Eastern Conference Finale.

"Wenn ich ganz ehrlich bin, dann waren die ersten beiden Partien vielleicht besser als einige der Spiele 3 und 4", analysierte Brind'Amour. "Die Chancen, die wir vergeben haben, sind einfach ein bisschen zu viel für mich. Aber zu dieser Zeit im Jahr kommt es natürlich auf die Ergebnisse an. Mir gefällt, wo wir jetzt stehen, so viel steht fest."

Das Schuss-Management, was schon in der regulären Saison eine der grossen Stärken Carolinas war, ist auch in den Playoffs gut zu erkennen. In jedem Drittel in Spiel 4 gaben die Hurricanes mehr Torschüsse ab (13:8, 12:7, 12:6) und gewannen im Angesicht von insgesamt 37:21 Torschüssen verdient.

"Wir sind einfach nicht in der Lage, das Spiel zu machen", haderte Capitals-Trainer Spencer Carbery. "Wie auch immer man es nennen will, und machen einige Fehler, und sie nutzen das aus."

Spiel fünf steigt am Freitag (ab 1 Uhr live auf Sky) in der Capital One Arena in Washington D.C.

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