Unter Vincent Kompany kam der 29-Jährige nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Nach dem Nations-League-Finaleinzug mit Portugal liess Palhinha nun aber aufhorchen.
Interessante Palhinha-Aussagen!
Auf die Frage, ob er seine Zukunft in München sehe, antwortete der Abräumer am Mittwochabend in den Münchner Katakomben ehrlich: "Schauen wir mal… Ich habe es ja schon ein paar Mal gesagt: Mein Vertrag hier läuft noch drei Jahre. Ich will für diesen Verein spielen. Aber ich muss mit dem Trainer und den Sportdirektoren persönlich besprechen, ob ich hier meine Chancen bekomme. Ich hoffe wirklich darauf! Aber wenn nicht, müssen wir schauen und die beste Lösung finden."
Auf dem Feld konnte der Mittelfeldspieler beim Finaleinzug der Portugiesen keine Akzente mehr setzen. Palhinha war erst in der 90. Minute für Matchwinner Cristiano Ronaldo eingewechselt worden. Dafür aber umso mehr danach.
"Fussball ist Gegenwart. Und in dieser Gegenwart bin ich bereit, mein Leben dafür zu geben, die grossartigen Ziele zu erreichen. Mein Traum ist es, hier erfolgreich zu sein. Denn es war unglaublich hart, hier zu diesem Verein zu kommen. Jeder kennt die Geschichte. Nichts in meinem Leben war einfach. Und das war eine Sache, die mich stolz gemacht hat."
Palhinha nur Reservist
Und weiter: "Lasst uns schauen. Es gibt keinen Grund, enttäuscht zu sein. Ich habe mit Bayern einen Titel gewonnen. Und ich hoffe, es war der Erste von vielen. Den Rest werden wir sehen. Wir werden das besprechen und das Beste entscheiden - auch für mich. Ich werde immer kämpfen und ich bin bereit, wo auch immer meine Zukunft ist."
Palhinha war ein Wunschkandidat von Thomas Tuchel und im Sommer 2024 für 51 Millionen Euro vom FC Fulham nach München gewechselt. Der deutsche Rekordmeister gab ihm einen Vertrag bis Ende Juni 2028.
Unter Vincent Kompany fasste der robuste Abräumer aber nur schwer Fuss. Den Posten an der Seite von Dauerbrenner Joshua Kimmich teilten sich meist Leon Goretzka und Aleksandar Pavlovic. 941 Spielminuten stehen wettbewerbsübergreifend gerade einmal auf seinem Konto.
